Die Starzel in Stein Anfang Juni. Der Ortschaftsrat fordert, dass die Stützmauer in der Landstraße rasch saniert wird. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Stein diskutiert über Hochwasserschäden.

Hechingen-Stein - Die Folgen des Hochwassers sind nach wie vor Thema im Ortschaftsrat Stein.

Dass die Stützmauer an der Landstraße dringend saniert werden muss, bestätigt nun ein Gutachten. Über dessen Ergebnis informierte in der Sitzung am Dienstag Ortsvorsteher Klaus Schetter.

Wenn der Gemeinderat zustimmt, sollen die Mittel für die Sanierung in den nächsten Haushaltsplan aufgenommen werden. Bereits vor zwei Jahren habe man ein Gutachten zur Beurteilung des Zustands der Mauer in Auftrag gegeben, erklärte Schetter. Das Erstgutachten lag dem Ortschaftsrat bisher aber nicht vor. Eine zweite Expertise hat nun die Befürchtungen bestätigt. "Das Bauwerk muss dringend instandgesetzt werden", lautet der letzte Satz des Schriftstücks.

Empfohlen wird darin auch, eine Seite der Straße sicherheitshalber zu sperren. Wegen der inzwischen erfolgten einseitigen Sperrung der Landstraße ist nun die Mühläckerstraße, über die der Busverkehr in Richtung Hechingen geleitet wird, stärker befahren. Nachdem den Ortschaftsrat Beschwerden we- gen parkender Fahrzeuge am Straßenrand erreicht hatten, wurde nun auch angemahnt, dass sich viele Verkehrsteilnehmer in der Mühläckerstraße nicht an die Geschwindigkeitsregeln halten. Wie Schetter berichtete, ist das Ordnungsamt informiert worden, das Geschwindigkeitskontrollen vornehmen will. Der Ortschaftsrat will das Ergebnis dieser Messung abwarten und dann über das weitere Vorgehen, auch bezüglich der Parksituation, beraten.

Wichtig sei, dass die Busse durchkommen und im Winter freie Fahrt gewährleistet sei, hieß es. Der Ortschaftsrat weist auch darauf hin, dass Hecken, die in die Fahrbahn wachsen und die Sicht behindern, zurückgeschnitten werden müssen.

In der Sitzung anwesend war am Dienstag ein Mitglied der Gruppe, die ehrenamtlich die Lourdes-Grotte am Friedhof von Stein errichtet hat. Die Grotte sei soweit fertig, nach dem Urlaub würden noch die Platten verlegt, berichtete er und erkundigte sich beim Ortschaftsrat, ob sich die Gemeinde an der Anschaffung der 30 Betonplatten finanziell beteilige. Verlegt werden die Platten in Eigeninitiative. Die Räte hatten keine Einwände. Es sei "eine Super-Sache", was hier ehrenamtlich auf die Beine gestellt werde, lobte Ortsvorsteher Klaus Schetter. Aufgestellt werden soll an der Grotte auch eine Sitzbank.