Weihnachten: Gut besuchte katholische Gottesdienste an Feiertagen / Musikalische Umrahmung

Gut besucht waren die katholischen Gottesdienste in Hechingen zum Weihnachtsfest. Die Andachten und Messen wurden festlich musikalisch umrahmt.

Hechingen. Noch vor Einbruch der Dunkelheit stimmte am Nachmittag in der Stiftskirche ein Wortgottesdienst auf den Heiligen Abend ein. Der Gospelchor und der Jugendchor Hechingen, beide in sehr guter Stimmung, stimmten in diesem Gottesdienst unter der Leitung von Stiftskantor Mario Peters traditionelle deutsche Weihnachtslieder und englische Carols an. Die Kirche war hier brechend voll.

In der St.-Luzen-Kirche startete ebenfalls am späten Nachmittag eine Kinderkrippenfeier. Hier wurde das "Günterstäler Krippenspiel" musikalisch und szenisch unter der Leitung von Pastoralreferent Peter Duttweiler aufgeführt.

Zeitgleich gab es mit der Veranstaltung "Heiligabend in Gemeinschaft feiern" ein ökumenisches Novum: Organisiert von der Familie Steger von der Evangelischen Kirchengemeinde fand am Nachmittag im Katholischen Gemeindehaus zunächst ein Kaffeetrinken statt, später auch ein Abendessen. Eingeladen waren unter anderem Alleinstehende.

Besonders war auch ein Gottesdienst in der Kapelle der ehemaligen Kreisklinik, mittlerweile "Zentrum am Fürstengarten", wo am Samstagabend ein außerordentlicher Andrang herrschte. Zelebriert wurde der Gottesdienst von Pater Heinrich Österle von den Weißen Vätern.

Mit adventlicher Orgelmusik eingestimmt begann am Heiligabend dann in der St. Jakobuskirche die Christmette. Wie stets zu Weihnachten waren in der Hechinger Stiftskirche bald alle Sitzplätze belegt, viele Gottesdienstbesucher mussten mit Stehplätzen vorlieb nehmen.

Im englisch-romantischen Stil gestaltete sich kirchenmusikalisch dann am ersten Weihnachtsfeiertag der Festgottesdienst am Vormittag in der Stiftskirche, wo unter Leitung des Stiftskantors der Stiftschor die lateinischsprachige, im modernen Stimm- und Klanggewand 2011 komponierte "Missa Festiva" von Hubert Zaindl aufführte und zudem spontane Improvisationen auf der Göckel-Orgel intonierte.

Das passte gut zum Hochamt, dessen Liturgie Vikar Georg Seelmann als Hauptzelebrant gestaltete. Diakon Karl-Heinz Schäfer war der zweite Geistliche, der hier das Evangelium las. Seeberger knüpfte in seiner Predigt an eine Aussage des Evangeliums an, bei der es um "das wahre Licht" geht, das jeden Menschen erleuchte und in die Welt kam. Das weihnachtliche Leuchten gewähre einen kurzen Blick in den Himmel, der ewigen Heimat, erklärte der Vikar. Er hoffe, dass dieser "Lichtblick der Heiligen Nacht" unser ganzes Leben aufhellen möge".

Am zweiten Weihnachtstag fand in der Stiftskirche noch der sogenannte Luki-Light-Gottesdienst statt, bei dem die Kinder einen Einzelsegen erhielten. Der Luki-Kinderchor gestaltete den Gottesdienst mit.