Fäden im Raum sind ein Gestaltungselement der Installation, die Simone Rueß in der Hechinger Kunstverein-Galerie Weißes Häusle zeigt. Foto: Beiter Foto: Schwarzwälder-Bote

Simone Rueß stellt ab Sonntag im Hechingen Kunstverein aus

Von Debora Beiter

Hechingen. Sie hat schon mehrere Stipendien und Preise gewonnen, jetzt stellt die Künstlerin Simone Rueß in der Hechinger Kunstvereins-Galerie Weißes Häusle aus. Die Ausstellung unter dem Motto "Raum Natur" wird am Sonntag, 27. September, um 11 Uhr eröffnet.

Die Künstlerin hat auch den Fürstengarten in ihre Installation einbezogen, zudem hat sie sich in der Vorbereitung intensiv mit der architektonischen Struktur Hechingens beschäftigt. Wer mit der Künstlerin über ihre Arbeit sprechen will, hat am Sonntag, 25. Oktober, um 15 Uhr dazu Gelegenheit. Rueß stellt dann im Weißen Häusle ihre Publikation vor und lädt zum Spaziergang im Park unter dem Aspekt "Die Urbanisierung der Natur" ein.

Die Künstlerin, die aus Ulm stammt, lebte einige Jahre in Großstädten wie Paris, Berlin und Warschau. Fasziniert ist sie vor allem von Stadtstrukturen und den Bewegungsabläufen der Menschen in Städten. Sie setzt sich damit zeichnerisch auseinander. In der Hechinger Ausstellungen werden diese Zeichnungen in begreiflichen "Objekten" räumlich dargestellt durch bunte Fäden, die sich durch den gesamten Raum spannen.

Für die künstlerische Betrachtung von Bewegungsräumen sei Hechingen besonders interessant, findet die Künstlerin: "Das historische Stadtbild, diese besondere Lage durch die Unterteilung in Unter- und Oberstadt, die organische Struktur der kleinen Gässchen – das alles macht Hechingen für meine Arbeit sehr attraktiv."

u  Die Ausstellung "Raum Natur" im Weißen Häusle ist bis 25. Oktober samstags und sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.