Geschäftsführer Klaus Fahrner übergibt der Mukoviszidose-Ambulanz in Tübingen eine Spende in Höhe von 10 000 Euro.Foto: privat Foto: Schwarzwälder Bote

Höfendorfer Unternehmer spendet 10 000 Euro an Mukoviszidose-Ambulanz in Tübingen

Rangedingen-Höfendorf. Die Firma Klaus Fahrner Wohnkonzept aus Höfendorf unterstützt das Mukoviszidose-Zentrum an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin in Tübingen. Klaus Fahrner, Geschäftsführer der Höfendorfer Firma überreichte eine hohe Spende: Die Mukoviszidose-Ambulanz in Tübingen freute sich über eine Spende in Höhe von 10 000 Euro für die Anschaffung eines speziell entwickelten Desinfektionsgeräts mit einer besonderen Trocknungsfunktion.

"Fahrner Wohnkonzept" hatte erneut seine Geschäftspartner, Handwerker, Lieferanten und Geschäftsfreunden gebeten, auf Weihnachtsgeschenke zu verzichten und stattdessen für das Mukoviszidose-Zentrum der Tübinger Universitäts-Kinderklinik für Kinder- und Jugendmedizin zu spenden. Zu diesem Betrag kam noch ein erheblicher Spendenanteil aus der Firmenkasse hinzu.

Das von der Firma Fahrner Wohnkonzept gespendete Desinfektionsgerät trägt dazu bei, dass die Hygieneanforderungen in der Klinik mit weniger Arbeitsaufwand und in kürzerer Zeit umgesetzt werden können. Es verbessert somit die Patientenversorgung durch einfache, schnelle und sichere Aufbereitung des Inhalationszubehörs im klinischen Alltag.

In Tübingen werden derzeit 160 Patienten, davon etwa 120 Kinder und junge Erwachsene, sowohl ambulant als auch stationär betreut. Unter der Leitung von Oberärztin Ute Graepler-Mainka und ihrem interdisziplinärem Team werden die Betroffenen und ihre Familien medizinisch begleitet.

Allen Patienten werden regelmäßig Schulungen durch Physiotherapeuten mit einer besonderen Qualifikation zur Behandlung der Mukoviszidose angeboten. Eine der Grundsäulen der Therapie sind deshalb tägliche Inhalationen zur Schleimverflüssigung, Erweiterung der Atemwege oder auch lokale Antibiotikatherapie bei Besiedlung durch Problemkeime.

Die Inhalationen müssen mehrmals täglich zur Verbesserung der Reinigung der Atemwege durchgeführt werden.

Trotz der neuartigen medikamentösen Therapiemöglichkeiten durch CFTR-Modulatoren, müssen die Patienten weiterhin die bewährten Therapieempfehlungen mit zeitaufwendigen Inhalationen, Physiotherapie, Sport und Antibiotika absolvieren.

An neuen Wirkstoffen und Medikamenten wird kontinuierlich geforscht, was auch an der Universitäts-Kinderklinik durch eine Teilnahme an klinischen Studien unterstützt wird.

Durch die Weiterentwicklung der Behandlungsmöglichkeiten können die Patientenversorgung und die Lebensqualität der Betroffenen mit Mukoviszidose immer mehr verbessert werden.