Bilanz: Leiterin Elvira Fögen schaut auf wechselvolles Kindergartenjahr zurück
Hechingen. (bu). Im katholischen Kinderhaus Fürstin Eugenie neigt sich das Kindergartenjahr dem Ende zu. Elvira Fögen, Leiterin der Einrichtung, hat die Ereignisse in einem kleinen Bericht zusammengefasst.
Bis zur Coronakrise lief alles wie geplant. Es gab den monatliche Eugenchentreff. Kinder und Senioren begegneten sich beim gemeinsamen Singen und Bewegen und bei gemeinsamer Kreativität. Adventsbasar, Weihnachtsbacken, Krippenspiel standen an. Für Mütter mit wenig Deutschkenntnissen wurden dreimal wöchentlich Sprachkurse angeboten, das wöchentliche Elternkaffee beinhaltete pädagogische Impulsthemen. Aber auch für das Team des Kinderhauses gab es Angebote zur Qualifizierung im Hinblick auf Qualitätsmerkmale eines Familienzentrums.
Dann kam Corona, und viele Veranstaltungen mussten ausfallen. Unter anderem der Ostergarten, in dem das Karfreitags- und Ostergeschehen nachvollzogen werden sollte, das internationale Kochen für Eltern, der Familienwandertag, das After-Work-Treff im Kinderhaus. Sie hoffe dass einiges davon noch nachgeholt werden kann, so die Leiterin, die stolz darauf ist, trotz Corona noch zu den Familien der Kinder Kontakt gehalten zu haben. Es wurde mit allen Familien telefoniert, und auch Fachkräfte kamen vorbei.
Für künftige Schulanfänger des Kinderhauses gab es Lern- und Aufgabenpakete und allen Kindern und ihren Familien wurden Briefe mit Geschichten, Bastelideen, Liedern und Fingerspielen zugestellt, ebenso wie von den Erzieherinnen angefertigte Videos mit Fingerspielen, Kreisspielen und Bewegungsliedern zugänglich gemacht wurden.
Eingerichtet wurde ein Mailverteiler mit den neuesten Infos aus dem Kinderhaus, dabei auch ein "Sprechender Gartenzaun" mit Bildern der Kinder. Auch Basteleien zu Ostern gehörten dazu, mit denen die Bewohner des Seniorenwohnheimes Graf Eitel-Friedrich erfreut wurden.
Nun hoffen die Kindergarten-Aktiven, dass im letzten Jahresviertel die geplanten Aktivitäten wieder stattfinden können.
