Historische, bunte und fröhliche Gruppen auf Hechingens Straßen unterwegs. Besucher verfolgen Geschehen am Straßenrand.
Hechingen - Nur ein paar Tröpfchen trübten gestern den Festumzug des Irma-West-Kinder- und Heimatfests. Die 41 bunten und fröhlichen Gruppen überstrahlten dies locker.
Mit Geböller ging der Festumzug gestern in der Bahnhofstraße los. Die Gruppen zeigten mit ihren Kostümen die Stadtgeschichte von Zeit der Römer und Alemannen bis hin zur Gegenwart. Ein buntes Gewusel von Teilnehmern aus allen Teilen Hechingens. Gastgruppe waren die Rutentrommler aus Ravensburg.
Auf der Strecke über die Herrenackerstraße, Hospitalstraße und Haigerlocher Straße bis zum Festplatz im Weiher standen zahlreiche Zuschauer, die die Kostüme bewunderten und die Musikeinlagen genossen. Über eine Stunde applaudierten sie den Gruppen und trieben sie an. Mit dabei waren unter anderem die Römergruppe aus Stein und der Grundschule Hechingen, die Alemannen aus Sickingen oder die Mittelaltergruppe des Hechinger Gymnasiums.
Natürlich waren auch Vogt und Vögtin der Irma-West-Gemeinschaft mit von der Partie, die Hohenzollerische Hochzeitsgesellschaft, Fürst Friedrich Wilhelm Constantin und Fürstin Eugenie von Hohenzollern-Hechingen, die Mönche aus Stetten und die Ehrwürden aus dem Hechinger Pfarrhaus. Den krönenden Abschlusses des Umzugs bildete Bürgermeisterin Dorothea Bachmann als Beifahrerin auf einem Traktor im Geleitzug historischer Fahrzeugen der Oldtimerfreunde.
Das Wetter hielt glücklicherweise bis kurz nach dem Umzug. Nur ein paar Tröpfchen trübten das farbenfrohe Spektakel. Am Nachmittag drehten die Regenschleusen allerdings auf, was vor allem die Gäste auf dem Rummelplatz vertrieb. Vom lauen Sommergefühl am Abend zuvor war gestern nichts mehr zu spüren.
