Lernen in der Natur über die Natur: die Burladinger Schüler bei ihrer Waldolympiade. Fotos: Rapthel-Kieser Foto: Schwarzwälder Bote

Waldolympiade: Fast hundert Schüler ringen an der Hohen Wacht um Wissen und begehrte Punkte

Was gibt es Schöneres als bei Tropenhitze im kühlen Wald zu sein? Insgesamt 98 Sechstklässler aus den verschiedenen Schulen des Schulverbunds und die des Progymnasiums hielten zwischen Hohe Wacht und Kreuzfelsen jedenfalls am Mittwoch ihre Waldolympiade 2019 ab.

Burladingen. Zum ersten Mal mit dabei auch die neue Schulleiterin Monika Rudolf, die ganz glücklich war, dass der Burladinger Forst mit all seinen Mitarbeitern dies den Schülern in jedem Jahr anbietet. "Viele Kinder kennen den Wald gar nicht mehr", kommentierte sie den großen Nutzen des Unterrichtes unter den schattigen Bäumen.

Auch diesmal hatten die Schüler in Begleitung der Lehrer und mit der Betreuung der Revierleiter und Forstwirt-Azubis an acht Stationen verschiedene Aufgaben zu lösen. Da galt es an einer die Samen der verschiedenen Nadelbäume zusammenzutragen und zu bestimmen. Woanders musste man Wildtiere im Gebüsch entdecken oder Insekten erforschen. Es galt Baumstämme zu sägen oder etwas über die Entstehung der Schwäbischen Alb zu erfahren.

Bei Forstausbilder Roland Hauser schließlich erfuhren die Zwölf- und Dreizehnjährigen, dass sich mit 13 Festmeter Holz ein Haus ein Jahr lang beheizen lässt und dass ein Festmeter Holz so gut heizt wie 200 Liter Heizöl. Danach durften die Schüler die Festmeter hochstapeln, während die Stoppuhr lief. Überall gab’s Punkte, zum Abschluss Preise und nachmittags: hitzefrei.