Betrifft: Geplanten Parkplatz Fürstenwiese Das Flurstück Nr. 348 der Stadt Hechingen

Betrifft: Geplanten Parkplatz Fürstenwiese Das Flurstück Nr. 348 der Stadt Hechingen gehört zum Fürstengarten. Da beißt keine Maus einen Faden ab. Wen kann man mit der irreführenden Bezeichnung eigentlich täuschen? Auf diesem Teil des Fürstengartens soll also ein Parkplatz eingerichtet werden. Was kann der Fürstengarten dafür, dass das städtische Parkhaus an der Neustraße nicht angenommen wird und der große Parkplatz auf dem First, hinter Café Klaiber, zu wenig genutzt wird? In der Zeitung ist immer wieder zu lesen, dass es in Hechingen genügend Parkplätze gebe. "Hechingen, da läuft was", aber nicht zu den angegebenen Orten. Und was ist mit dem gepriesenen Kleinod Fürstengarten eigentlich? Kommt man aus der Stadt in den Park, um sich zu erholen und auszuruhen, empfangen einen dann 50 Autos und kein Grün, keine Stille. Da hilft auch eine Hainbuchenhecke nicht, die die Autos verstecken soll. Wie hoch soll sie werden? Kommt man aus der evangelischen Kirche, kann man möglicherweise nur auf eine grüne Wand blicken. Keine Sichtachsen zu entfernteren Punkten sind mehr möglich. Der Ausblick besteht aus Autodächern. Auf dem Flurstück 348 steht neben anderen elf Obstbäumen ein wunderschöner Apfelbaum, dessen Blüte jedes Jahr viele Menschen erfreut. Übrigens wächst auf dem Flurstück eine etwa vier Meter hohe Pimpernuss (Staphylea pinnata), von der Biologen sagen, sie komme nur auf alten Siedlungsgebieten vor. Wie dem auch sei. Die Fürstenwiese gibt es nicht, nur den Fürstengarten, den schon zwei Planer (A. Schaal und P. Hauenstein) beschrieben haben, erfolglos wie es scheint. Hanna Schlichtenberger Hechingen