Jubiläum: Zehn Jahre "Die Friseure" in der Synagogenstraße / Natürliche Farben liegen derzeit im Trend
Hechingen. Sein zehnjähriges Bestehen kann der Friseursalon "Die Friseure" in der Synagogenstraße dieses Jahr feiern. Die Inhaberinnen und Friseurmeisterinnen Verena Schneiker und Maria Wahlwiener hatten sich dort 2010 selbstständig gemacht, nachdem sie bereits in Salons in Rottenburg und Hechingen zusammengearbeitet und ein gutes Team gebildet hatten.
Mittlerweile werden die Inhaberinnen von Friseurin Monique Konz-Gahlert unterstützt. "Wir hätten den Firmengeburtstag gerne mit unseren Kunden und Kundinnen gefeiert", betonten die Haarkünstlerinnen gegenüber Bürgermeister Philipp Hahn, der exakt am ursprünglichen Öffnungstag, dem 2. November, dem Trio mit einem Blumenstrauß gratulierte. Unter Corona-Bedingungen war allerdings auch eine kleine Feier ein Ding der eine Unmöglichkeit.
Keine Dauerwelle für Philipp Hahn
Die Friseurgeschäfte hat es bis dato hart getroffen. Während des ersten Lockdowns mussten natürlich auch "Die Friseure" ihr Geschäft schließen, seit der Wiederöffnung gelten strenge Hygienevorschriften. Dabei ist der Mundschutz das geringste Problem: "Man gewöhnt sich daran", erklärt Wahlwiener.
Aber es entsteht zusätzliche Arbeit durch die Hygienemaßnahmen, außerdem müssen jedem Kunden erst einmal die Haare gewaschen werden. Zudem sind Zeitschriften tabu, in denen zu schmökern ein ewiges Vorrecht der Frisierwilligen ist.
Hahn lobte die Unternehmerinnen für ihren Schritt in die Selbstständigkeit vor einer Dekade, aber auch für die Geduld in Sachen Corona-Maßnahmen. Und er nutzte die Gunst der Stunde, und ließ sich umgehend die Haare schneiden. Dabei folgte der Bürgermeister allerdings nicht einem Trend, den die Friseurinnen seit geraumer Zeit beobachten: der Dauerwelle für den Herrn. Bei den Damen liegen, so Wahlwiener, im Herbst natürliche Farben und Farbverläufe im Trend.
