Kinder zwischen drei und 13 Jahren durften an dem Lauf teilnehmen. Foto: Kost

137 Anmeldungen gingen bei Organisatorin Sigrid Schweizer ein. Spaß am Sport überwiegt.

Hechingen - Geschafft! Hinter dem Zielstrich fiel manches Mädchen und mancher Junge erst mal erschöpft in die Arme des stolzen Vaters oder der Mutter. Die erlaufene Zeit oder die Platzierung spielte da überhaupt keine Rolle, viel wichtiger war es, den ersten Hechinger Kinderstadtlauf gemeistert zu haben.

Wenn man bedenkt, dass Kinder zwischen drei und 13 Jahren an dem Lauf teilnehmen durften, war der Leistungsgedanke auch sekundär. Vielmehr ging es bei dieser Veranstaltung des SkiClubs Hechingen am Sonntag im Weiherstadion darum, in den Kindern den Spaß am Laufen zu wecken. Und so wurden alle angefeuert, egal ob sie vorne weg oder hinterher liefen. Und als Lohn für die Anstrengungen auf orange-roter Tartanbahn gab es für alle Teilnehmer eine Medaille und ein AOK-T-Shirt- Später, bei der großen Siegerehrung in der Stettener Turn- und Festhalle, kamen für die drei Erstplatzierten jedes Jahrganges noch Pokale und für die restlichen Teilnehmer Sachgeschenke dazu.

137 Anmeldungen gingen bei Organisatorin ein

Und schließlich lockte nicht nur die Preisvergabe oder das Mittagessen, Kaffee und Kuchen nach Stetten. Es gab dort auch eine von Kinderlauf-Organisatorin Sigrid Schweizer organisierte Tombola mit höchst attraktiven Preisen mit Familien für jüngere Kinder.

Bei dieser konnte man Eintrittskarten für die Altweibermühle in Tripsdrill, für den Traumland-Freizeitpark bei der Bärenhöhle oder fürs Planetarium in Stuttgart gewinnen. Außerdem winkten Gutscheine für einen Besuch in den Zollernalb-Kinos oder im Adenture-Golfpark bei der Domäne. Tageskarten für einen Besuch im Legoland bei Günzburg waren ebenso als Tombolapreise vorgesehen, wie Familienkarten auf der Burg Hohenzollern.

Doch zurück ins Weiherstadion, wo das neblige Wetter nicht gerade als Einladung zu Laufvergnügen zu werten war. Dennoch war die Teilnehmerzahl sehr groß. Laut Organisatorin Sigrid Schweizer waren 137 Anmeldungen eingegangen und nur wenige von den gemeldeten jungen Läuferinnen oder Läufer traten nicht zum ersten Hechinger Kinderstadtlauf an.

Startfelder nach Alter und Geschlecht aufgeteilt

Der hieß übrigens bei den 13 vorangegangenen Veranstaltungen noch AOK-Kidslauf. Weil die Stadt Hechingen ihre finanzielle Zuwendung für dieses Lauf-Event jedoch deutlich nach oben geschraubt hat, wollte der Ski-Club diesem Engagement freilich Rechnung tragen und benannte den Lauf um. Die anderen Sponsoren waren deshalb aber nicht sauer und hielten der Veranstaltung die Stange. Neun Starterfelder gab es im Weiherstadion, sie waren nach Jahrgänge und Mädchen- und Bubenkategorien aufgeteilt. Die kürzeste Distanz wartete auf die Jahrgänge 2013 bis 2016, sie mussten eine halbe Stadionrunde, also 200 Meter laufen.

Die volle Stadionrunde, also 400 Meter, wartete auf die Jahrgänge 2011 und 2012 und die Jahrgänge 2009 bis 2010 mussten schon zwei Runden laufen, das entspricht 800 Metern. Die längste Distanz mit drei Runden (1200 Meter) erwartete schließlich zum Abschluss des Events auf die Jahrgänge 2006 bis 2008.

Eingebettet war der erste Kinderstadtlauf in die 35. Auflage des vom SC veranstalteten Hohenzollern-Berglaufs, bei dem 385 Läuferinnen und Läufer an den Start gingen. Sieger wurde zum dritten Mal in Folge der für den TSV Glems startende Daniel Noll vom Ski-Club Hechingen.