Der Förderverein Kirchendachsanierung in Stein hat seine Aufgaben bewältigt. Das Foto zeigt vorne die Sakristei, deren Dach kurz nach Weihnachten ebenfalls saniert wurde. Foto: Maute

Förderverein St. Markus blickt stolz auf Sanierung des Kirchendachs. Hauptversammlung einberufen.

Hechingen-Stein - Mit Herzblut und Engagement zum Ziel: Durch den tatkräftigen Einsatz des Fördervereins hat die Dachsanierung der Kirche St. Markus in Stein einen erfolgreichen Abschluss gefunden.

Rettung in der Not und wertvolle Investition in die Zukunft – so könnte man Sinn und Zweck dieses Projekts umschreiben. "Der Verein hat einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt des Gotteshauses geleistet. Nun liegt es an den künftigen Generationen, es uns nachzutun", betonte der Vorsitzende des Fördervereins, Gerd Schollian, am Freitag in der Hauptversammlung.

Zu vermelden hatte der Vorsitzende ausschließlich Positives. Nicht nur das Kirchendach erstrahlt nach der Neueindeckung im Glanz alter Zeiten, auch die Sanierung des Sakristeidaches passte noch in den finanziellen Rahmen.

Letzteres befand sich, wie Schollian erklärte, ebenfalls in einem schlechten Zustand, so dass in den nächsten Jahren auch hier entsprechende Maßnahmen notwendig geworden wären. Um so größer war die Freude, dass nun beides als Gesamtpaket realisiert werden konnte. Der Dank des Vorsitzenden ging in diesem Zusammenhang an den Hechinger Stadtpfarrer Benedikt Ritzler, der sich maßgeblich für das Projekt eingesetzt habe, sowie an alle Unterstützer und Spender. Durch ihre Hilfe konnte der Verein 25.000 Euro erwirtschaften und an die Verrechnungsstelle überweisen.

Wie aus dem Bericht von Kassierer Robert Weimann hervorging, ist nun noch eine Zahlung in Höhe von 10.000 Euro zu leisten. "Unter Berücksichtigung der zu erwartenden Einnahmen dürfte uns dies keine Probleme bereiten", verkündete Weimann, dem die Prüfer Karl-Anton Weinreich und Ralf Widmann eine solide Kassenführung bescheinigten. Damit wäre die Summe von 35 000 Euro, mit der sich der Verein an den ursprünglich mit 260.000 Euro bezifferten Gesamtkosten beteiligen muss, komplett abgegolten.

Dachsanierung wurde ohne größere Komplikationen beendet

Doch auch nach erfolgreichem Abschluss wollen die Mitglieder die Hände nicht in den Schoß legen. "Wir werden nicht den Fehler machen, den Verein jetzt schon aufzulösen", betonte Schollian, der bereits die nächsten Arbeiten im Blick hat. Neben dem äußeren Fugenstrich am Kirchturm muss noch der Verputz des Sockels im Inneren der Kirche erneuert werden. Beides soll in Eigenleistung geschehen.

Ebenso wie Ortsvorsteher Klaus Schetter verlieh auch Stadtpfarrer Benedikt Ritzler seiner Freude und Dankbarkeit Ausdruck, dass die Dachsanierung ohne größere Komplikationen erfolgreich zu Ende gebracht wurde. "Dreiviertel unserer Hausaufgaben sind bereits gemacht", so Ritzler. Um auch den Rest erfolgreich bewältigen zu können, kündigte Schriftführer Willi Hakvoort für den 21. April ein Benefizkonzert mit dem Chor "cantus iuvenis" an.

 In den Wahlen bestätigte der Förderverein Dachsanierung St. Markus Gerd Schollian einstimmig als Vorsitzenden. Auch Stellvertreterin Roswitha Oesterle, Kassierer Robert Weimann, Schriftführer Willi Hakvoort, die Kassenprüfer Karl-Anton Weinreich und Ralf Widmann sowie die Beisitzer Gerda Weinundbrot, Barbara Wendel, Josef Mayer und Josef Schimminger wurden wiedergewählt.