FDP: Rudi Fischer kann sein Mandat verteidigen, das er als Nachrücker übernahm
Hechingen/Burladingen/Jungingen (kla). Rudi Fischer hat sein FDP-Landtagsmandat erfolgreich verteidigen können. 13 Prozent in Jungingen, 11 Prozent in Hechingen und 12 in Burladingen. Für den Mann aus der Wirtschaft, der vor nicht einmal zwei Jahren das Mandat von Andreas Glück übernahm, "ein besseres Ergebnis, als ich erwartet habe".
Lange bibbern musste er nicht auf den Moment, an dem sein Wiedereinzug in den Landtag mehr oder weniger feststand. Offiziell stellt der Landtag das zwar erst noch fest, aber sein Ergebnis war zu solide.
Der Mann mit langjähriger Wirtschaftserfahrung hatte viel Präsenz im Wahlkreis gezeigt, und er konnte seiner Ansicht nach vor allem auch gut im Lager der Unternehmer und auch der kleinen Selbstständigen punkten, ist er überzeugt. "Wir sprechen die gleiche Sprache", so seine Erfahrung. Und das Verhalten der FDP auf Bundesebene habe ihm auch eher genutzt.
"In den Wahlkampfgesprächen war der Wunsch nach der Öffnung von Geschäften ein großes Thema", erzählt er. Natürlich unter Einhaltung von Auflagen, Genau das, was FDP-Chef Christian Lindner auch immer wieder fernsehtauglich verkündete. "Ändern kann ich da als einfacher Landtagsabgeordneter natürlich wenig, aber den Leuten war wichtig, das mal auszudrücken, vielleicht auch in der Wahlkabine."
Was ihn auch freut: Im Wahlkampf sei es ihm gelungen, einen guten Kontakt zu Landwirten aufzubauen. "Das sind ja schließlich auch Unternehmer, die investieren und Rendite erwirtschaften müssen", so Fischer. Er freue sich jetzt jedenfalls, die Interessen seines Wahlkreises in Stuttgart vertreten zu dürfen.
