Im Rahmen der Hauptversammlung des Fördervereins Maria Zell übergaben die beiden Pfarrgemeinderäte der Seelsorgeeinheit St. Luzius, Roland Beck und Ralf Würth (Mitte), in Vertretung von Stadtpfarrer Michael Knaus eine Urkunde zur Patenschaft für den Echoschweller am Spieltisch der Stehleorgel von Maria Zell. Foto: Beyer Foto: Schwarzwälder Bote

Hauptversammlung: Förderverein blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück / Einige Arbeiten stehen an

Der Förderverein Maria Zell kümmert sich geradezu liebevoll um die gleichnamige Kirche unterhalb der Burg Hohenzollern. Am Freitag hatte der Verein seine Jahreshauptversammlung.

Hechingen-Boll. Der Förderverein Maria Zell kümmert sich nicht nur um die Instandhaltung des Kirchleins, sondern stellt darüber hinaus jedes Jahr einen ansehnlichen Plan mit Veranstaltungen auf und organisiert diese.

Im Rahmen der Hauptversammlung, bei der es Teilneuwahlen gab, zeigte sich erneut, dass bei Maria Zell richtig was geht. Nach der Begrüßung der Mitglieder und Funktionsträger durch den Vorsitzenden Peter Beck wurde der verstorbenen Mitgliedern Elisabeth Ott und Reinhard Löffler gedacht. Ausdrücklich begrüßte Beck die beiden Pfarrgemeinderäte der Seelsorgeeinheit St. Luzius und Gemeindemitglieder der St. Nikolausgemeinde in Boll, Markus Bogenschütz und Ralf Würth. Sie kamen als Abgesandte von Stadtpfarrer Michael Knaus, um eine Urkunde zu übergeben, mit der eine Patenschaft für den Echoschweller am Spieltisch der Stehleorgel von Maria Zell vereinbart ist, da dieser reparaturbedürftig ist.

Anette Hähn wurde einstimmig zur Versammlungsleiterin gewählt und es folgten die Rechenschaftsberichte der Vorstandsmitglieder. Zunächst ließ Schriftführerin Fine Waidelich das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. Zusammengefasst mit dem Jahresrückblick des Vorsitzenden, entpuppte sich das vergangene Jahr als recht ereignisreich: Sowohl was die Veranstaltungen angeht, als auch die Aktivitäten der Ehrenamtlichen. Beispielhaft seien hier Andachten und Trauungen, Taufen, Eucharistiefeiern und über 3000 Besuchern zur Saison. Zahlreiche Benefiz- und Konzertveranstaltungen wie der Auftritt des Akkordeonclubs oder das Auftaktkonzert zum Kammermusikzyklus sowie die Präsentation am Landesdenkmaltag komplettieren das abwechslungsreiche Programm.

Eingangstüren erhalten neuen Farbanstrich

Ob Reparaturarbeiten in der Sakristei oder im Kirchenraum: In und an der Wallfahrtskirche gibt es im Jahreszyklus immer etwas zu tun – für die beauftragten Fachbetriebe und die Fördervereinsmitglieder, die sich dankbar für die ordentliche Unterstützung mittels finanzieller Zuwendungen und Spenden zeigten, wie die von der Stadt Hechingen oder dem Landkreis. Über allerhand Kosten berichtete Kassierer Meinrad Hoch. Dass dessen Kassenführung tadellos ist, ergab die Prüfung durch Martin Bendix und Franz Ott, so dass der einstimmigen Entlastung nichts mehr im Wege stand.

Bei den anschließenden Wahlen wurde Konrad Steffen-Kohler zum zweiten Vorsitzenden bestimmt, Fine Waidelich als Schriftführerin im Amt bestätigt und Klaus Keller, Martin Heinzelmann sowie Werner Bendix als Beisitzer gewählt.

Auch dieses Jahr steht einiges an für die Aktiven des Fördervereins: zum Beispiel ein Farbanstrich von Eingangstüren und Toiletten sowie Geräteraum, die Dichtung des Flachdachs dort und wenn möglich die Behebung von Rissen und Setzungen an der Zufahrt zu Maria Zell.

Peter Beck beendete die Hauptversammlung mit einem zum Programm des Fördervereins höchst passenden Spruch von Ex-Bundespräsident Richard von Weizsäcker: "Wer aber vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart!"