Auf kreisrunden, mit Sägemehl weich gepolsterten Kampfflächen werden die Schwinger-Wettkämpfe ausgetragen. Foto: Reis Foto: Schwarzwälder Bote

Partnerschaft: Drei Stettener zu Traditionsveranstaltung bei Zürich eingeladen

Eine Stettener Delegation aus Brigitte Kluck, Otto Pflumm und Hannes Reis hat als Ehrengäste das Zürcher Kantonal-Schwingfest besucht.

Hechingen-Stetten. Empfangen wurden sie vom Gemeindepräsident der Partnergemeinde Fehraltorf, Anton Muff, seinen Gemeideräten und dem Organisationschef des Schwingfestes, Wilfried Ott. Für die Stettener war es eine Premiere, und sie wurden von einem ehemaligen Schwinger in die Regeln und Rituale dieses traditionellen schweizer Männerkampfs eingeweiht. Von den Zuschauertribünen bot sich ein guter Überblick über die fünf Sägemehlringe in der Arena. Die Kampftechnik ist eine urige Mischung aus Judo und Ringen, wobei viel Wert auf Fairness und gegenseitigen Respekt gelegt wird. Ziel ist es, den Gegner aufs Kreuz zu legen. Anschließend klopft der Sieger dem Unterlegenen das Sägmehl aus der Kleidung.

Rund 165 Schwinger aus dem Nordostschweizer Schwingerverband kämpften um die Siegertrophäen, zu den auch ein Prachtstier, Kränze und weitere wertvolle Preise gehören. Das Schwingen ist in der Schweiz ein Nationalsport. Es wurde umrahmt von Auftritten der Alphornbläser, Fahnenschwinger, eines Jodler Chors und lokaler Trachtengruppen. Die Stettener waren begeistert von diesem Erlebnis, und die Fehraltorfer freuen sich schon auf ihren Gegenbesuch: Sie wollen zur Fasnet vorbeischauen.