Dicht gedrängt sitzen die Gäste in der Gemeindehalle. Foto: Schwarzwälder-Bote

Besucher kommen bei der "Benefiz-Oberkrainer-Gala" in der Hausener Gemeindehalle voll auf ihre Kosten

Von Manfred Wachter

Hausen a. T. Auch dieses Jahr hieß es wieder "Auf geht’s zum Krainerfest". Mit Dirndl und Lederhosen kamen zahlreiche Anhänger der volkstümlichen Musik in die Gemeindehalle nach Hausen am Tann.

Dem Quintett "Wenzelstein" mit seinem Chef Jens Neher war es wieder gelungen, hochkarätige Musiker zu engagieren. Die "Grazer Spatzen" aus der Steiermark waren dieses Jahr der Top Act des Events. Man hörte ihre ganz eigene Art der Musik heraus: Oberkrainersound, volksmusikalische, aber auch nachdenkliche Stücke. Energiegeladene Interpretationen, hohe Virtuosität und das harmonische Zusammenspiel präsentierten die Musiker, und ihre urigen Showeinlagen kamen bei den Gästen an.

Das Ensemble, weit über Österreichs Grenzen hinaus bekannt, ist in der Volksmusikbranche zu einem Begriff geworden. So hatten die Musiker bereits große Erfolge in Deutschland, Italien, Slowenien, Ungarn und in der Schweiz.

Die "Grazer Spatzen" gehören inzwischen zu den erfolgreichsten Vertretern der Oberkrainer-Musikszene. Möglich geworden ist dies durch die Vielseitigkeit der einzelnen Musiker und ihren eigenen Stil, denn die fünf Spitzenmusiker lassen sich davon nicht von Trends oder Hits abbringen. Die urige Spatzen-Power, die Musikalität, das harmonische Zusammenspiel und vor allem die Soloeinlagen waren es, welche die Grazer Spatzen zu etwas Besonderem für Auge und Ohr gemacht haben. Das war auch in Hausen zu erleben. Denn es herrschte Bombenstimmung.

Zur Einstimmung spielten das Quintett "Wenzelsteiner" aus Hausen sowie das Duo "Hochwild" aus dem Raum Reutlingen. Von Anfang an wurde den Besuchern ein Höhepunkt nach dem anderen geboten, ein musikalisches Feuerwerk. Alle Akteure freuten sich schließlich über den grandiosen Beifall der Besucher.

Wie in den vergangenen Jahren ging der Erlös der Veranstaltung an den Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen. Einer der beiden Vorsitzenden des Fördervereins, Horst Simschek, bedankte sich bei Jens Neher und seiner Familie, Verwandten und Freundenfür den unermüdlichen Einsatz zu Gunsten krebskranker Kinder.