Die Hauburgband zog an der Fasnet durch den Ort und sammelte Spenden für den leukämiekranken Nils. Foto: SB/Dieringer

Die Hauburgband sammelte während der Fasnetstage in Rangendingen für den leukämiekranken Nils. Ein Rangendinger Unternehmer verdoppelte die Spendensumme auf 4500 Euro.

Mittlerweile ist die Fasnet schon wieder Geschichte. Nachdem in den Jahren 2021 und 2022 die Fünfte Jahreszeit nahezu komplett ausfallen musste, konnten sich die Narren in diesem Jahr heiter und glückselig wieder in den Armen liegen. In Zeiten wie diesen erfahren die Narren meist den Jahreshöhepunkt an Geselligkeit, Euphorie und sozialen Kontakten – Alltagsprobleme können meist beiseitegeschoben werden.

Aber bei aller Glückseligkeit gibt es Herausforderungen, die nicht auf- oder beiseitegeschoben werden können. Dies unterstrich die Rangendinger Hauburgband mit einer Spendenaktion während der Fasnet für den leukämiekranken Nils.

Die Chemotherapie erbrachte erste Erfolge

Im Mai vergangenen Jahres erreichte die Band die Nachricht der Leukämie-Erkrankung des dreijährigen Nils, Sohn von Freund und Musikerkollege Steffen Strobel. Hoffnungsvoll haben nicht nur die Musiker Familie Strobel und dem Dreijährigen die Daumen gedrückt und mitgehofft, dass die Chemotherapien in der Tübinger Klinik anschlagen. Im September stellten sich dann erste Erfolge ein, die Blutwerte des jungen Rangendingers wurden besser. Aus dem Teilerfolg schöpften viele Hoffnung.

Dreijähriger geht mit seiner Familie in Reha

Um Nils und allen betroffenen Kindern und deren Familien jetzt und in Zukunft zu helfen, sammelte die Hauburgband während der Fasnet Spenden. Vor allem am Fasnetsamstag, wenn die Musiker traditionsgemäß durch die Rangendinger Straßen ziehen, haben sie neben der Narretei auch auf Nils und sein Schicksal aufmerksam gemacht. Dabei sammelten sie gezielt Spenden für die Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe in Schönwald im Schwarzwald, die der Dreijährige mit seiner Familie in den nächsten Monaten zur Reha besuchen wird.

Unternehmer verdoppelt das Gesammelte

Auch in den Folgetagen gingen weitere Spenden bei den Bandmitgliedern ein. Schließlich sind 2250 Euro an Spenden zusammengekommen. Schlagzeuger und Unternehmer Dieter Morgner setzte noch einen obendrauf und verdoppelte die Summe aus eigener Tasche.

So konnte die Hauburgband während den Feierlichkeiten am Fasnetsdienstag in der Rangendinger Festhalle den symbolischen Scheck mit der Spendensumme von 4500 Euro an den Vater des erkrankten Jungen, Steffen Strobel übergeben, dessen Summe der Forschung und Unterstützung zur Hilfe für krebskranke Kinder, und somit auch Nils zugutekommt.