Im Kaiserstuhl wurde die Weinkellerei besucht. Foto: Albert

56 froh gelaunte Senioren bestiegen bei schönem Wetter den Bus, der sie über Freiburg und Breisach nach Colmar brachte.

Dort wartete schon das Bimmelzügle, das die frohe Schar durch enge Straßen und Gassen führte mit vielen Erklärungen über die alte Stadt.

Mit dem Bimmelzügle wurde die Altstadt von Colmar erkundet. Foto: Albert

Sie wurde im Jahr 823 erstmals urkundlich erwähnt und ist mit 68 000 Einwohnern die drittgrößte Stadt des Elsass nach Straßburg und Mühlhausen. Im 30-jährigen Krieg wurde Colmar im Jahr 1632 von schwedischen Truppen belagert. Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. besetzten Colmar im Jahr 1673.

Bewegte Geschichte

Nach dem Ende des deutsch-französischen Kriegs 1870/71 kam Colmar zum deutschen Reichsland Elsass-Lothringen. Nach dem Ende des ersten Weltkriegs wurde die Stadt wieder ein Teil Frankreichs. Im zweiten Weltkrieg wurde Colmar 1940 nach der Niederlage Frankreichs dem großdeutschen Reich angeschlossen. Am 2. Februar 1945 wurde die Stadt von alliierten Truppen befreit und seitdem wieder zu Frankreich.

Colmar besitzt viele Museen und Kirchen sowie Bürgerhäuser aus dem Mittelalter. Im Unterlinden-Museum befindet sich der im 16. Jahrhundert entstandene bekannte Isenheimer Alter von Matthias Grünewald.

Flammkuchen genossen

Nach der Rundfahrt durch die schöne Altstadt war Mittagessen angesagt. Die Reisenden verteilten sich auf verschiedene Lokale in der Altstadt zum Flammkuchen essen.

Danach ging die Fahrt über Breisach zum Kaiserstuhl, wo die Senioren in einer Weinkellerei in Ihringen vom ehemaligen Kellermeister begrüßt wurden. Nach einer Kellerführung mit einem Schluck Wein ging es in die Winzerstube zur Weinprobe mit Käsewürfeln und Brot. Nach vielen Erläuterungen und Trinksprüchen wurde die Heimfahrt durchs Höllental angetreten. Den Organisatoren wurde herzlich gedankt für den schönen Ausflug.