Ein neuer Mobilfunkmast soll die Versorgung verbessern.  Foto: Pixabay

Der Gemeinderat stimmte dem Standortvorschlag, in Mönchweiler eine Mobilfunksendeanlage auf dem Grundstück westlich der Firma Hezel zu bauen, zu.

Mönchweiler/St. Georgen-Stockburg - Ein weiterer Sendemast soll im benachbarten Stockburg im Bereich "Auf dem Berg" entstehen. Damit soll das Funkloch auf der Bundesstraße 33 zwischen Mönchweiler und Peterzell behoben sowie die Versorgung der Bahnstrecke verbessert werden. An beiden Standorten sind etwa 40 Meter hohe Funkmasten vorgesehen.

In der öffentlichen Sitzung hatte Thomas Gritsch, Sachverständiger für Elektromagnetische Umweltverträglichkeit beim TÜV Süd, ein ausführliches Gutachten vorgetragen.

Selbst bei Vollausbau und Nutzung durch alle Netzbetreiber blieben die Immissionswerte insbesondere für das Ortsgebiet von Mönchweiler verhältnismäßig niedrig, so Gritsch. Im Durchschnitt würden 3,9 Prozent des Grenzwerts erreicht, der höchste Wert im Gesamtgebiet liege nur südöstlich des Masts in Stockburg, dabei würden 13,1 Prozent vom Grenzwert ausgeschöpft.

Bislang erst ein Mobilfunkstandort

Auf Fragen aus dem Gemeinderat erklärte er, dass die Immissionsprognose vom ungünstigsten Fall ausgeht: volle Sendeleistung und ungehinderte Ausbreitung der Funkwellen.

Die tatsächlichen Immissionswerte insbesondere im Inneren von Gebäuden und auch an Orten im Freien, wo keine Sichtverbindung zu den Sendeanlagen vorhanden ist, würden daher typischerweise um den Faktor 1,5 bis 20 niedriger liegen, fuhr er fort.

Zur Bestandslage von Mobilfunkanlagen in Mönchweiler erklärte er, dass derzeit nur ein Mobilfunkstandort auf dem Hochspannungsmast am Lindenweg im Gemeindegebiet von Mönchweiler existiere.