Beim TuS Altenheim freut man sich bereits darauf, dass wieder gespielt werden kann. Im Sommer sind Turniere geplant, die Planungen für die kommende Saison ist bereits abgeschlossen. Foto: Wendling (Archiv)

Handball: Für den Sommer sind Turniere geplant / Alle Spieler bleiben für die neue Saison an Bord

Trotz der für Amateurvereine schwierigen Zeit blickt der TuS Altenheim optimistisch in die Zukunft. Für den Sommer sind wieder Turniere geplant, so denn die Pandemie mitspielt. Auch der Verbleib der Trainer und Spieler bringt Zuversicht.

Es sind für die Vereine aktuell schwierige Zeiten. Seit Monaten fällt der Trainings- und Spielbetrieb bei allen Amateurvereinen aus und die Saison ist ebenfalls schon vor Monaten beendet worden. Gerade die zweite Absage der "Aldner Beach Days" in ihrer normalen Form traf den TuS hart, da das größte Senioren-Beach-Handball-Turnier Deutschlands die Haupteinnahmequelle für den Verein ist.

Trotzdem zeigt sich der Vorstand optimistisch. In Zeiten der dritten Welle der Corona-Pandemie und Bundesnotbremse ist es ganz wichtig, nach vorne zu schauen. Immerhin geben steigende Impfzahlen und auch steigende Temperaturen Anlass zur Hoffnung. Auf Grund dessen haben die "Aldner" vorausschauend ein paar Sommerveranstaltungen terminiert.

Starten möchte man gegebenenfalls vom 23. bis 25. Juli mit einem Beach-Schülerturnier und den offenen Südbadischen Meisterschaften. Am Wochenende darauf möchte man die "Aldner Beach Days" veranstalten, wenn auch in verkürzter Version. So ist am 30. Juli nachmittags ein Hobby-Turnier und an den beiden Tagen darauf sind die German Beach Open sowie ein Fun-Turnier geplant.

Der genaue Rahmen steht hier noch nicht fest und kann sich dementsprechend noch ändern. Was allerdings feststeht ist, dass Abendveranstaltungen definitiv nicht stattfinden werden. Am 14. August ist dann zum Abschluss das badisch-elsässische Jugendbeach-Turnier geplant.

Sobald es grünes Licht gibt, werden die Programme festgelegt

Wie diese Veranstaltungen coronagerecht ablaufen könnten, darüber macht sich der Vorstand bereits täglich Gedanken. Allerdings kann aufgrund der schnelllebigen Änderungen der allgemeinen Lage und der Politik, nur sehr kurzfristig entschieden werden. Deshalb nimmt der TuS Altenheim jetzt noch keine Anmeldungen entgegen. Sobald der Verein grünes Licht von der Politik und der Kommune bekommt, wird das Programm final festlegt.

"Natürlich werden wir diese Sport-Events nur umsetzen, wenn das zulässig und für alle sicher ist, aber trotzdem möchten wir den Beach-Handball-Fans einen Hoffnungsschimmer aufzeigen", so Präsident Markus Holtmann. Dies gilt auch für die bekannten Veranstaltungen im Jugendbereich wie beispielsweise das Minispielfest.

Mit Blick auf den Spielbetrieb, hat der Verein die Weichen für die kommende Saison gestellt und hier heißt es "alle Mann an Bord." Bei den Seniorenmannschaften gibt es weder Zu- noch Abgänge. Alle Trainer haben für die kommende Saison zugesagt und insgesamt hofft man wieder einen halbwegs normalen Spielbetrieb zu erleben und sich auch vor Publikum wieder präsentieren zu können. Das ist eben keine Selbstverständlichkeit in der momentanen Situation.

Zusätzlich ist noch zu erwähnen, dass die männliche A-Jugend der SG Ottenheim/ Altenheim die Qualifikation für die Bundesliga spielt und sich die männliche B-Jugend für die höchste Spielklasse, der Baden-Württemberg Oberliga, gemeldet hat.

Trainer und Betreuer für den Jugendbereich

Auch im Jugendbereich des TuS Altenheim sowie bei den Mannschaften der Spielgemeinschaft ist die Planung für die Saison 2021/22 abgeschlossen. Von den Bambinis bis zur A-Jugend ist es den Verantwortlichen gelungen, Trainer und zumindest auch größtenteils Co-Trainer und Betreuer für alle Teams bereitstellen zu können. Einen wesentlichen Bestandteil dieser Aufgaben wird Lara Sterner als neue Bufdi des TuS Altenheim von ihrem Vorgänger Louis Kircher übernehmen.

Abseits des Trainings- und Spielbetriebs plant man in der Jugendabteilung auch gezielte Aktionen, wie beispielsweise Schnuppertage und mehr Präsenz in Kindergarten und Schule. Nach über einem Jahr Pandemie ist verständlicherweise der Zuspruch bei virtuellen Aktionen wie einer "Handball Challenge" eher rückläufig, aber man wünscht sich, dass die Lust am Sport bei allen Beteiligten bis zum Eintreten der Normalität erhalten bleibt oder zumindest wieder neu befeuert wird.