Handball: Kreisderby der Bezirksliga Achalm-Nagold beim TSV Neuhengstett endet unentschieden 17:17
TSV Neuhengstett – VfL Nagold 17:17 (10:10). Nichts war’s mit der Eroberung der Tabellenspitze. Im Kreisderby der Bezirksliga mussten sich die Handball-Frauen des VfL Nagold beim TSV Neuheng-stett mit einer Punkteteilung zufrieden geben.
Am Ende hieß es 17:17 – ein Unentschieden mit dem vor allem die Gastgeberinnen gut leben konnten. Die ambitionierten VfL-Frauen dagegen hatten sich eigentlich einen Sieg und damit die Rückeroberung der Tabellenspitze vorgenommen.
Das Spiel war von Anfang an geprägt von zwei starken Abwehrreihen. Hinzu kam auf Nagolder Seite noch ein sehr fahrlässiger Umgang mit den ohnehin schon wenigen Chancen. Den Nagolder Frauen war deutlich anzumerken, dass sie keine optimale Vorbereitung auf den Rückrundenstart hatten.
In der kurzen Winterpause stand keine Trainingseinheit an, und auch das Training in der Woche direkt vor dem Derby fand unter erschwerten Umständen statt: In der Bächenhalle waren wegen diverser Turniere noch die Fußballbanden aufgebaut.
Dennnoch war der VfL in der ersten Hälfte das etwas effektivere Team. In den ersten 20 Minuten ging der TSV Neuhengstett kein einziges Mal in Führung. Andererseits schaffte es der Tabellenzweite aus Nagold aber auch nie wirklich, dem Gegner davon zu eilen. So ging es mit einem 10:10 in die Pause.
Kein Treffer in den letzten sieben Minuten
Nach dem Seitenwechsel wechselte die Führung immer wieder. Die Abwehrreihen bestimmten das Geschehen. Sieben Minuten vor dem Ende war bereits der spätere Endstand von 17:17 erreicht. Der VfL Nagold kassierte in dieser Phase zwei Zeitstrafen, doch die Mannschaft von Trainerin Frauke Huzenlaub konnte die personelle Überlegenheit nicht nutzen – auch nicht in der letzten Minute. Das Gastgeberteam hatte zwar die letzten Angriffsaktionen, doch der VfL Nagold hielt das 17:17 und musste sich letztlich auch mit dem vom TSV Neuheng-stett hart erkämpften Unentschieden zufrieden geben.
VfL-Coach Markus Renz sieht einen der Hauptgründe für die Nagolder Probleme in der mangelnden Trainingsvorbereitung. "Es ist uns einfach viel zu selten gelungen, den Ball im Angriff schnell zu machen", analysierte er nach dem Spiel. Ganz unzufrieden war er aber trotz des verlorenen Punktes nicht. Vor allem lobte er die Abwehr. "Dass wir nur 17 Tore bekommen haben. Damit bin ich durchaus zufrieden."
Adelheid Oppelt, Abteilungsleiterin des TSV Neuhengstett freute sich über den Auftritt ihrer Mannschaft und über das Ergebnis gleichermaßen: "Das war ein guter Einstieg ins neue Jahr. Die Abwehr stand gut, und wir haben ein beherztes Angriffsspiel gezeigt." TSV Neuhengstett: Michelle Schneider, Cornelia Stolz (Tor), Shannon Reich (3), Lisa Beuerle (2), Tina Sattkowski, Leonie Kolb (2), Lena Gollor (3), Sina Burkhardt, Franziska Schüle (2), Vanessa Biester (7/5). VfL Nagold: Katharina Bar, Manuela Hampel (Tor), Aileen Hofmann, Annette Maser (1), Carolin Lenz (1), Alena Wolf (1), Madeleine Österlen (1), Luisa Harr (3), Iva Buric (7/2), Alisa Kübler (1), Marlen Dengler, Aline Rau (2/1).
Regionalliga Baden-Württemb.
BBU Ulm - KKK Haiterbach72:69
SV Möhringen - TSG Reutlingen79:93
TSV Wieblingen - BG Karlsruhe66:72
TSG Schw. Hall - Söflingen93:82
USC Heidelberg - TV Konstanz97:51
PS Karlsruhe - USC Freiburg79:76
1. USC Heidelberg 13 932:811 23 2. BBU Ulm 13 1090:888 22 3. TSG Reutlingen 13 1087:948 20 4. TSG Schw. Hall 13 1075:977 18 5. BSG Ludwigsburg 12 932:943 16 6. Söflingen 13 1082:1038 14 7. USC Freiburg 13 947:961 12 8. PS Karlsruhe 13 974:1080 10 9. KKK Haiterbach 13 1009:1048 10 10. TSV Wieblingen 13 959:965 6 11. SV Möhringen 13 981:1029 6 12. TV Konstanz 13 885:1129 6 13. BG Karlsruhe 13 952:1088 4
(ap). Die Gelegenheit zum Start ins neue Wettkampfjahr nutzen zahlreiche Paare aus ganz Deutschland beim Senioren-Tanzturnier in Sinzheim, wo unter anderen drei Paare des TSZ Calw vertreten waren. In der Klasse Senioren III A-Klasse kämpften sich Ewa und Thadeus Schauer ins Finale und erreichten den sechsten Platz. Bettina Haiss und Immanuel Schwank sicherten sich den 13. Platz. Roswitha und Wolfgang Franz präsentierten sich in der C-Klasse.
