Lena Gollor (gelbes Trikot) war wieder mit von der Partie, aber auch sie konnte die Niederlage nicht verhindern. Foto: Kraushaar Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Niederlage gegen VfL Pfullingen II und Punktegutschrift für die Konkurrenz

VfL Pfullingen II – TSV Neuhengstett 22:17 (9:9). Selbst das Auswärtsspiel verloren und dann bekommt die Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt in der Bezirksliga noch zwei Punkte gut geschrieben. Nach der 17:22-Niederlage beim VfL Pfullingen II hat der TSV Neuhengstett nach Minuspunkten gerechnet nur noch vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

Heraufbeschworen wurde die Situation durch einen Lapsus des VfL Nagold, der eine nicht spielberechtigte Spielerin zum Einsatz gebracht hatte. Der Verband hat danach die Siege des VfL gegen das Schlusslicht SVK Rutesheim und den VfL Pfullingen II zu Gunsten der beiden Verlierer gedreht. So konnten die Pfullingerinnen am TSV Neuhengstett vorbeiziehen.

Im ersten Abschnitt der Partie gegen die Pfullingerinnen sahen die Zuschauer ein abwechslungsreiches Spiel mit leichten Vorteilen für den TSV Neuhengstett. Die zuletzt vermisste Lena Gollor hatte die Gäste in Führung gebracht, dann war hauptsächlich die VfL-Zweite am Drücker. Mit 9:9 ging es in die Pause.

Unnötige Ballverluste

"Im zweiten Abschnitt sind wir ganz schlecht ins Spiel gekommen", sagte TSV-Abteilungsleiterin Adelheid Oppelt. Viele unnötige Ballverluste mit denen die Gastgeberinnen zu Konter eingeladen wurden, gepaart mit einige Aussetzer in der Abwehr, führten zu einem Rückstand, der sich nach rund fünfzig Minuten auf sieben Tore addiert hatte. Dieser konnte vom TSV nicht mehr aufgeholt werden.

Die Niederlage beschert dem TSV Neuhengstett (aktuell 10:14 Punkte) am kommenden Wochenende ein echtes Kellerduell. Am Sonntag, 16. Februar, (Anpfiff 17 Uhr) kommt es im Gerhard-Schanz-Sportzentrum zum Vergleich mit Schlusslicht TSG Reutlingen (8:18 Punkte). Um nicht ganz unten reinzurutschen, muss der TSV Neuhengstett dieses Spiel unbedingt gewinnen. TSV Neuhengstett: Michelle Schneider/Christiane Bachem (Tor), Shannon Reich, Nicole Bott, Lisa Beuerle, Natascha Hettich (1), Leonie Kolb, Lena Gollor (6), Franziska Schüle (3), Sina Burkhardt (1), Yasmin Ganzel (5), Alexandra Rentschler (1), Vanessa Biester, Anna-Christina Burghardt (1), Rebana C. Hettich.