Matthias Langenbacher nahm genau Maß und sorgte mit dem Treffer zum 21:20 für ein Happy-End der SG HLT. Foto: Frei Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Männer der SG HLT setzen sich im Aufsteigerduell mit 21:20 durch

LANDESLIGA SÜD SG Rielasingen/Gottmadingen – SG Hornberg/Lauterbach/Triberg 20:21 (12:13). Im Duell der Aufsteiger stießen die Männer der SG HLT in Rielasingen auf harten Widerstand. Gegen das noch punktlose Schlusslicht kam die Truppe von Trainer Nicky Wingerter zu einem hauchdünnen 21:20-Sieg, den Matthias Langenbacher 90 Sekunden vor der Schlusssirene sicherte.

Das Geschehen wurde über weite Strecken von der Defensive beider Kontrahenten geprägt, so dass die Angreifer nur selten die Lücken für einen erfolgreichen Abschluss fanden. Die Heim-SG legte mit 2:1 vor, ehe Matthias Langenbacher (2) und Jan Moosmann die SG HLT mit 4:2 nach zehn Minuten in Front schossen. Ab der 20. Minute konnten sich die Gäste etwas absetzen und kamen zu einer 13:9-Führung (25.). Doch bis zum Pausenpfiff blieb das Tor der Gastgeber wie vernagelt, so dass die SG Rielasingen/Gottmadingen beim 12:13 wieder dran war.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs schien es so, als bekommen die Gäste das Geschehen besser in den Griff. Nach 43 Minute lagen die HLT-Männer mit über 15:12 mit 18:14 vorn. Doch in der Schlussphase mussten die Gäste dem enormen Einsatz Tribut zollen. Der Vorsprung schrumpfte auf 20:19 (57.) und nachdem Marc Plesse per Siebenmeter zum 20:20 für die Gastgeber ausglich, drohte die Partie zu kippen, zumal die SG HLT in Unterzahl geriet. Bruno Kürner fing sich in dieser Szene eine Zeitstrafe ein.

In den hektischen Schlussminuten behielt jedoch Matthias Langenbacher kühlen Kopf und brachte die Wingerter-Truppe mit 21:20 wieder in Führung. Nachdem Sekunden später sich die Heim-SG eine Zeitstrafe einfing gelang es den Gästen, den hauchdünnen Vorsprung über die Ziellinie zu retten. Mit diesen wichtigen zwei Punkten verschaffte sich die SG HLT etwas Luft im Kampf um den Klassenerhalt. SG HLT: Frank Ecker, Andreas Moosmann – Dennis Arnold (1), Maurizio Fabiano, Matthias Langenbacher (9/4), Jan Moosmann (3), Felix Moosmann (2), Bruno Kürner, Benedikt Molitor, Sascha Staiger, Daniel Arnold (2), Maximo Schaumann (1), Robin Moosmann (3).