Gabor Karap und der TSV Altensteig können in Spaichingen die Meisterschaft in der Landesliga perfekt machen. Foto: Priestersbach

Beim TV Spaichingen sind die Handballer des TSV Altensteig Favorit und könnten mit einem Sieg die Landesliga-Meisterschaft perfekt machen.

Ein Sieg aus den beiden verbleibenden Begegnungen würde in jedem Fall definitiv für den Titel reichen.TV Spaichingen – TSV Altensteig (Sonntag, 17 Uhr). Was Auf- und Abstieg angeht, sind aktuell wohl noch einige Konstellationen möglich.

"Im Moment ist noch alles offen", sagt TSV-Trainer Uwe Reime mit Blick auf die momentane Tabellensituation. Die Entscheidung um Kampf um die Meisterschaft könnte bereits am morgigen Freitag fallen, wenn der TV Spaichingen sein Heimspiel gegen den TV Aixheim gewinnt.

Titelkampf kann sich schon am Freitag entscheiden

In diesem Fall würden sich nach der Spvgg Mössingen auch die Aixheimer endgültig aus dem Titelrennen verabschieden und der TSV Altensteig wäre vorzeitig am Ziel und würde keine weiteren Punkte mehr benötigen.

Wenn der TV Aixheim jedoch als Sieger aus der Halle geht, bleibt es weiter spannend in der Landesliga und die Altensteiger bräuchten noch ein Erfolgserlebnis.

Trainer Uwe Reime strebt Entscheidung am Sonntag an

Wenn es nach Uwe Reime geht, sollte der TSV Altensteig ohnehin nicht unbedingt bis zum letzten Spieltag gegen die HSG Baar damit warten, um dann (hoffentlich) in den letzten 60 Minuten der Saison den Aufstieg unter Dach und Fach zu bringen. "Wir können es am Sonntag auch selbst regeln", macht der Altensteiger Trainer deutlich, dass sein Team dann aber ein anderes Auftreten als zuletzt bei der 27:30-Niederlage in der Herrenberger Markweghalle an den Tag legen muss, zumal er den TV Spaichingen nach wie vor als ausgesprochen spielstarken Gegner einschätzt, für den es unter Umständen sogar noch um den Klassenerhalt geht.

TV Spaichingen im Hinspiel lang ein gleichwertiger Gegner

Erst Anfang April wurde das im November wegen Corona verschobene Hinspiel gegen den TV Spaichingen nachgeholt. Beim hart erkämpften Heimsieg setzten sich die Altensteiger am Ende dank der besseren Nerven mit 35:32 Toren durch. Über 50 Minuten lang hatte der aktuelle Tabellensiebte den Altensteigern damals Paroli geboten und sich nicht abschütteln lassen. "Die haben uns viel abverlangt", blickt Uwe Reime zurück.

"Wir sind durch die vielen langen Pausen aus dem Tritt geraten"

In den letzten Wochen hat der Altensteiger Trainer den Eindruck gewonnen, dass die Hochphase bei seinem Team vorbei ist. "Wir sind durch die vielen langen Pausen aus dem Tritt geraten und dürfen uns jetzt nicht zu sicher sein", warnt er vor Patzern auf der Zielgeraden.