Handball: Hossingen-Meßstetten mit klarem 25:14-Sieg zum Rundenabschluss
LANDESLIGA FRAUEN HSG Hossingen-Meßstetten – SG Leinfelden-Echterdingen II 25:14 (14:8). Die Aufsteigerinnen der HSG Hossingen-Meßstetten haben sich mit einem ganz starken Auftritt und einem Achtungserfolg gegen die SG Leinfelden-Echterdingen II belohnt und ihre erste Landesliga-Saison damit beendet. "Ich habe ganz viel gewechselt, sodass jede Spielerin 30 Minuten auf dem Feld hatte", berichtet Martin Röthlingshöfer, Coach der HSG, "und sie haben allesamt klasse gearbeitet und das Spiel von Anfang an kontrolliert."
Über das 6:3 in der 13. Minute erarbeiteten sich die Meßstetterinnen vor 200 Zuschauern bereits zur Halbzeit ein Polster von sechs Toren. "Hätten wir die ganze Partie Vollgas gespielt, hätten wir sicherlich 30 Tore geworfen", sagt Röthlingshöfer, "aber darauf kommt es nicht an." Ihm sei es darum gegangen, dass sein Team nach der herben Schlappe in Weilstetten nochmals in die Spur findet – und das sei herausragend gelungen. "Sie haben ihre Stärke – psychisch und physisch – bewiesen und das trotz des Kräfteverschleißes", lobt Röthlingshöfer, "das macht mich stolz."
Leinfelden-Echterdingen II hatte indes zu keinem Zeitpunkt die Chance, die beiden Punkte aus der Heuberghalle zu entführen. "Die beiden Torhüterinnen Vera Offermann und Annika Gscheidle haben ganz klasse gehalten und auch Vanessa Dreer hat wieder zu ihrer Form gefunden und eine ganz starke Partie abgeliefert", so der Coach.
Mit dem Erfolg hat die HSG Hossingen-Meßstetten die Punkte 14 und 15 in der Rückrunde klar gemacht – zwei mehr noch, als in der Vorrunde. "Das hätte ich niemals für möglich gehalten", betont Röthlingshöfer, "ich dachte, dass uns die Teams jetzt kennen und wir da weniger Chancen haben würden. Dass wir jetzt vielleicht sogar Dritter werden, ist sensationell." Dies wäre der Fall, wenn die HSG Albstadt am kommenden Wochenende bei der HSG Cannstatt/Mühlhausen/Max-Eyth-See gewinnen würde. Röthlingshöfer selbst ist es jedoch egal, ob der dritte oder vierte Platz herausspringt – "es war das Tüpfelchen auf dem i, was die Mädels da gezeigt haben", sagt der Trainer, "sie haben sich so toll in die Liga gekämpft und es allen gezeigt, darauf kommt es an."
Für den Coach und sein Team steht nun nur noch das Bezirkspokalfinale am 1. Mai in der eigenen Halle an. "Wir schalten jetzt aber erst einmal einen Gang herunter und trainieren dann kurz vor dem Final Four nochmal richtig, um dort wieder so gut zu spielen." HSG Hossingen-Meßstetten: Offermann (1), Gscheidle; Hauser (1), Frey (6), Eppler (1), Euchner (1), Jesse (4/1), Kielich (1), Bengel (3), Vollmer (1), Dreer (6/2).
