Nichts anbrennen ließen Christoph Foth und der HBW Balingen-Weilstetten II im ersten Rückrundenspiel gegen die TSG Haßloch, das sie souverän mit 31:27 gewannen. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Doster-Sieben schlägt TSG Haßloch mit 31:27

Mit einem 31:27 (15:12) Erfolg im ersten Rückrundenspiel gegen die TSG Haßloch hat Handball-Drittligist HBW Balingen-Weilstetten II sich für das 27:29 aus dem Hinspiel revanchiert und nach drei Niederlagen in Folge seine Durststrecke beendet.

Die Gäste aus der Pfalz verzeichneten zwar den besseren Start in der Balinger Sparkassen-Arena und führten nach neun Minuten mit 4:2. Doch mit einem Fünf-Tore-Lauf drehte der HBW II die Partie und machte aus dem Rückstand eine 7:4-Führung (15.) und baute diese im Verlauf der ersten Hälfte beim 15:10 (28.) sogar auf fünf Tore aus.

Haßloch verkürzte in der Schlussphase noch einmal, aber dennoch nahmen die Gastgeber einen 15:12-Vorsprung mit in die Halbzeitpause. Der Start in die zweite Hälfte gelang wiederum den Gästen besser, die auf 14:15 (32.) heran kamen. Dennoch gerieten die Schwaben nie ernsthaft in Gefahr. Julian Thomann und Tobias Heinzelmann bauten die Führung wieder auf 19:16 (39.) aus, und in der Folge gelang es dem HBW II sich weiter abzusetzen. Als Moritz Strosack mit einem Doppelpack und Adam Soos das Ergebnis auf 26:20 (50.) schraubten, war die Entscheidung gefallen.

In der Schlussphase ließen die Hausherren den Gegner nicht mehr heran kommen. Lars Röller besorgte das 30:23 und entschied damit das Duell gegen seinen Bruder Nils Röller auf Haßlocher Seite vorzeitig für sich. Die Pfälzer kamen in der Schlussminute durch zwei Treffer noch einmal auf 27:31 heran, dies änderte aber nichts mehr am souveränen Sieg des HBW II, der sich durch den Erfolg wieder auf Rang drei vorschob.

"Das war ein megawichtiger Erfolg", resümierte HBW-Trainer Andre Doster, der mit "dem Kampf und der Körpersprache der Jungs" zufrieden war. "Wir haben die Anfangsphase etwas verschlafen, ehe wir dann Zugriff auf das Spiel hatten. Danach haben wir aber im Angriff viele freie Würfe liegen lassen. Dennoch hat es zur 15:12-Halbzeitführung gereicht. Nach der Pause haben wir es nicht geschafft entscheidend weg zu ziehen. Es gab immer wieder kleine Unachtsamkeiten". moniert der HBW-Coach. "Trotzdem bin ich froh, dass wir das Ding gewonnen haben. Ich bin zufrieden wie wir das Spiel angegangen sind. Bei der Wurf-Effektivität und beim Entscheidungsverhalten müssen wir uns aber noch steigern." HBW Balingen-Weilstetten II: Malek, Ruminsky; Thomann (4/3), Mosdzien, Fügel (1), Mann, Fuoß (1), Soos (3), Friedrich (6), Foth (1), Heinzelmann (4), Diebel (2), Strosack (5), Röller (1).