HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel. Foto: Kara

Handball: Wie immer blleibt Balingen-Weilstetten ohne Auflagen. Rückkehr in die Bundesliga möglich. 

Mit der 26:31-Auswärtsniederlage beim EHV Aue hat Handball-Zweitligist HBW Balingen-Weilstetten einen sportlichen Rückschlag im Kampf um die Rückkehr in die 1. Bundesliga erlitten. Strukturell hingegen ist beim Tabellenführer des Unterhauses hingegen alles im Lot. Denn die Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga (HBL) erteilte die HBW die Lizenz für die Saison 2019/20 ohne Auflagen, und zwar für die 2. wie auch für die 1. Liga. Das teilte die HBL HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel am Donnerstagnachmittag telefonisch mit.

"Ich freue mich außerordentlich, dass wir die Lizenz erneut ohne jegliche Auflagen erhalten haben", sagte Strobel und erklärte außerdem, dass die Sparkassen-Arena nach wie vor auch sämtliche Vorgaben für die 1. Liga erfüllt. "Deshalb werden wir dort auch unsere Heimspiele im Falle des Aufstiegs austragen", so Strobel weiter.

Seit der Gründung des HBW würden die Verantwortlichen alles dafür tun, um sich Jahr für Jahr mit harter, ehrlicher Arbeit kontinuierlich weiter zu entwickeln, erklärte Strobel. Der Klub habe auch in dieser Saison nur solche Spieler verpflichtet, die er sich finanziell auch leisten konnte. "Dass wir die Lizenz erneut ohne Probleme erhalten, ist vor allem unseren zahlreichen Sponsoren und unseren ehrenamtlichen Helfern zu verdanken. Ohne ihre Unterstützung wäre das Projekt Spitzenhandball in Balingen nicht möglich", sagte der Balinger Geschäftsführer. Seit der Bundesligazugehörigkeit, egal ob zur 1. oder zur 2. Liga, hat der HBW die Lizenz stets ohne Auflagen erhalten, was in den Augen von Strobel der Verdienst aller Beteiligten ist, die im Verein mitarbeiten.

Mit Ausnahme des abstiegsbedrohten Erstligisten VfL Gummersbach haben alle Klubs, die einen Lizenzantrag für die 1. oder die 2. Liga gestellt haben, die Spielberechtigung ohne Auflagen erhalten. Die Altmeister aus dem Oberbergischen muss laut Ligaverband eine aktuelle Liquiditätslücke bis zum 3. Mai schließen.