Gregor Thomann will mit dem HBW im letzten Saisonspiel noch einmal einen Sieg bejubeln. Foto: Kienzler

Handball: Bürkle-Team peilt in Bietigheim Revanche an. Ein letztes Mal geht es um Punkte.

Ein letztes Mal geht es für die Handballer des HBW Balingen-Weilstetten in dieser Zweitliga-Saison um Punkte. Bei Vizemeister SG BBM Bietigheim (Samstag, 18.30 Uhr, Ege-Trans-Arena) wollen Trainer Jens Bürkle und sein Team einen erfolgreichen Abschluss feiern. Im Falle eines Sieges könnte der HBW sogar noch den HSC 2000 Coburg – der muss bei Meister Bergischer HC ran – vom vierten Tabellenplatz verdrängen.

Maue Vorstellung in der Vorrunde

In der Vorrunde zog der HBW gegen den Aufsteiger nach einer mauen Vorstellung mit 23:24 den Kürzeren. "Es ist noch einmal eine Aufgabe, das Derby in Bietigheim zu gewinnen", sagt Bürkle mit Revanche-Gelüsten. "Wir sind frisch und haben einen ausgeruhten Kader. Wir haben die Runde daheim gut abgeschlossen, jetzt wollen wir sie auch auswärts gut abschließen, um mit einem guten Gefühl in die Pause und in die Vorbereitung zu gehen", so der HBW-Trainer weiter. Zuletzt wusste sein Team gegen den Tabellendritten VfL Lübeck-Schwartau zu überzeugen und gewann souverän mit 26:22 – es war der achte Heimsieg des HBW in Serie. "Das war eine sehr gute Leistung, was das Abwehr- und das Torwartspiel angeht. Auch im Angriff waren viele sehr, sehr gute Aktionen dabei", sagt Bürkle, der auch im letzten Spiel der Saison auf die verletzten Markus Stegefelt und Keeper Marouèn Maggaiz verzichten muss. Dafür könnte eventuell Lars Friedrich sein Comeback geben, ob René Zobel und Lukas Saueressig rechtzeitig fit werden ist auch noch unklar.

Doch auch der Gastgeber wird mit dezimiertem Kader antreten, so fehlen dem am Saisonende scheidenden Trainer Hartmut Mayerhoffer der ehemalige Balinger Felix König (Knieprobleme) und der am Finger verletzte Kreisläufer Panagiotis Erifopoulos. Zuletzt zeigte der Vizemeister, der vor dem letzten Spieltag mit 1127 Treffern den besten Angriff der Liga stellt und seine große Stärke im Konterspiel hat, zwei völlig unterschiedliche Gesichter. Nach einer 28:18-Pleite in Lübeck gewann die SG vor Wochenfrist beim Dessau-Roßlauer HV ganz locker mit 38:27.