Nachdem er beim HBW zuletzt in der Bundesliga nicht mehr berücksichtigt wurde, sucht Diogo Oliveira nun in der Schweiz beim HC Suhr Aarau sein Glück. Foto: Kara

Handball: Portugiesischer Spielmacher geht in die Schweiz. Vertrag wird aufgelöst. 

Handball-Bundesligist HBW Balingen-Weilstetten und sein portugiesischer Spielmacher Diogo Oliveira gehen ab sofort getrennte Wege. Der 22-Jährige wechselt in die Schweiz zum NLA-Team HC Suhr Aarau.

HBW-Geschäftsführer Wolfgang Strobel teilte am Dienstagvormittag mit, dass der Vertrag mit Oliveira in gegenseitigem Einvernehmen mit sofortiger Wirkung aufgelöst wurde. "Wir haben schon nach der Vorbereitung mit ihm gesprochen. Es ging jetzt aber dann doch schneller, als erwartet. Wir wünschen Diogo für seinen weiteren, sportlichen Weg alles Gute und möchten uns bei ihm für seinen Einsatz beim HBW Balingen-Weilstetten recht herzlich bedanken", erklärte Strobel, dass es für Oliveira in der vergangenen Zeit auf Grund der wenigen Spielanteilen auch keine einfache Situation beim HBW gewesen war und, dass er jetzt die Möglichkeit hat, sich bei HC Suhr-Aarau in der Schweiz entsprechend weiterzuentwickeln.

Bei den Eidgenossen ersetzt der Portugiese den Tschechen Milan Skvaril, der auch schon für den HBW II in der 3. Liga gespielt hat, der aus persönlichen Gründen nach Pilsen zurückkehrt.

Diogo Oliveira war im Sommer 2018 aus der ersten portugiesischen Liga von AA Avanca auf die Alb gewechselt. In der vergangenen Zweitligasaison stand der 22-Jährige in 32 Spielen im Kader des HBW und erzielte 34 Tore.

Nach dem Aufstieg der Schwaben in die 1. Bundesliga hatte der Portugiese in dieser Saison bislang keine Minute für den HBW gespielt; er stand nur im Pokalspiel gegen Wetzlar im Kader. Denn die Konkurrenzsituation war für Oliveira auf der Mitte und im linken Rückraum mit Lukas Saueressig, Jona Schoch, Juan de la Peña Morales, Romas Kirveliavicius Neuzugang Filip Taleski sowie Martin Strobel, der in diesem Monat sein Comeback plant, einfach zu groß. Der Portugiese war deshalb im Kader nicht mehr berücksichtigt worden.