Zum Abschluss der vergangenen Saison bezwangen die "Füchse"-Frauen – hier Tina Fuhrmann – Zizishausen klar. Foto: Kara Foto: Schwarzwälder Bote

Handball: Weilstetter Frauen legen los

WÜRTTEMBERGLIGA FRAUEN (umu). TSV Zizishausen – TV Weilstetten (Sonntag, 17 Uhr, Theodor-Eisenlohr-Sporthalle Nürtingen). Für die Frauen des TV Weilstetten beginnt am Sonntag die Saison 2019/20 und das beinahe so, wie die vergangene endete. Denn der Gegner ist mit dem TSV Zizishausen derselbe.

Am letzten Spieltag ihrer Aufstiegssaison setzten sich die "Füchse"-Mädels gegen Zizishausen locker mit 33:19 durch, glichen damit ihr Punktekonto aus (22:22) und schlossen die Runde auf dem siebten Tabellenplatz ab aus, nun sind jedoch auswärts gefordert. Bei den Weilstetter Frauen hat sich inzwischen personell einiges getan. Denn mit Carina Zanger, Sonja Maute, Michelle Terendy, Verena Pagalies, Heidi Hauser und Amelie Klaiber stehen zahlreiche Stammkräfte der letzten Jahre nicht mehr zur Verfügung. Und haben die beiden Trainer Markus Walter und Marius Schmid einen großen Umbruch zu bewältigen.

Neu dabei sind Nadine Bengel (HSG Hossingen-Meßstetten), Alina Walter (HWB Winterlingen/Bitz), Rebecca Fritz (HK Ostdorf/Geilsingen), Torhüterin Dajana Petrovic, Corinna Marquardt (beide HSG Baar) und Steffi Hotz, die lange Zeit die Fäden im Rückraum beim SV Allensbach, ob in der 2. oder auch in der 3. Liga, gezogen hat. "Im Angriff haben wir im Vergleich zur vergangenen Saison an Qualität hinzugewonnen, in der Abwehr sind wir aber noch ein gutes Stück weg", sagt Trainer Walter. Mit der Vorbereitung war er, obwohl das Team nicht einmal komplett trainierte, zufrieden. "Wir haben gegen die SG Ober-/Unterhausen einmal gewonnen und einmal unentschieden gespielt, gegen den VfL Pfullingen haben wir zweimal gewonnen. Gegen den Drittligisten Allensbach haben wir gut gespielt und mit 25:29 verloren. Das war das einzige Testspiel, in dem wir weniger als 30 Tore erzielt haben." Zwar fehlen ihm zu Saisonbeginn mit Corinna Marquardt (Rückenprobleme), Laura Fischer Schulterverletzung) und Grit Herre (Auslandsaufenthalt) drei Spielerinnen, dennoch blickt der dem Auftakt beim TSV Zizishausen optimistisch entgegen. "Wir wollen einen guten Start hinlegen und zwei Punkte mitnehmen. Ich bin da ganz zuversichtlich", sagt Walter.

Nach der Saison gibt es die große Zäsur in der Württembergliga, die sechs besten Teams der Staffeln Nord und Süd spielen ab der Saison 2020/21 in einer eingleisigen Württembergliga, jene Teams die die Runde in der unteren Hälfte des Tableaus abschließen treten in der dann neuen Verbandsliga gegeneinander an. "Angesichts des großen Umbruchs, an dem wir noch arbeiten, wäre es vermessen die Top-Sechs als Saisonziel zu formulieren. Wir wollen einen einstelligen Tabellenplatz erreichen. Alles andere wäre ein Zubrot", so Walter.