Handball: Männer der SG Schenkenzell/Schiltach enttäuschen gegen Gutach/Wolfach

LANDESLIGA MÄNNER SG Gutach/Wolfach – SG Schenkenzell/Schiltach 23:21 (11:11). Pleite beim Schlusslicht. Das hatte sich der Tabellenvierte aus Schenkenzell/Schiltach anders vorgestellt. Alles andere als ein Sieg gegen den Tabellenletzten hatte man nicht auf dem Schirm, das war vielleicht genau der Fehler, denn es kam alles anders als man dachte und die Gäste kassierten eine 21:23-Niederlage.

Schon von Anfang an ließ man die notwendige Konzentration vermissen. Durch einen vergebenen Siebenmeter und mehrere Fahrkarten aus dem Rückraum baute man, trotz ordentlicher Abwehr- und Torwartleistung von Nikolai King, den Gegner auf und mit 2:4 im Hintertreffen. Zwar konnte man zum 4:4 ausgleichen, aber durch die schwache Angriffsleitung konnte sich die Gäste-SG nie absetzen und musste mit 11:11 in die Halbzeit gehen.

Das Trainerteam versuchte die Mannschaft aufzubauen und zu einem anderen Wurfverhalten zu bewegen, was aber nicht wirklich gelang. Bis zum 13:13 nach 40 Minuten hatte man wieder zahlreiche Fehlwürfe aus besten Positionen zu verkraften. Und langsam merkte auch der Gegner, dass diese SG Schenkenzell/Schiltach zu schlagen ist. Die SG Gutach/Wolfach kämpfte sich mit viel Herz immer mehr in die Partie, schoss sich nach 55 Minuten einen 21:16-Vorsprung heraus. Die Gäste kamen mit einer offenen Manndeckung nur noch auf 21:23 heran und man musste eine verdiente Niederlage einstecken.

Viele leichte Fehler, klägliche Torwürfe und vier verworfene Siebenmeter – in Summe gab man ein ganz schwaches Bild an diesem Abend ab. Hervorzuheben ist die Leistung des jungen Schiedsrichtergespanns Bächle/Mesic aus Oppenau, das eine souveräne Leistung in einem hektischen Spiel ablieferten. Die Gäste haben jetzt ein spielfreies Wochenende vor sich, bevor es nach Maulburg/Steinen geht, wo man mit so einer Leistung wohl auch kaum punkten wird. SG Schenkenzell/Schiltach: Nikolai King, Jürgen Wöhrle – Jonas Hennig, Lukas Hennig, Julian Armbruster (3), Joel Schneider, Matthias Süßer (4), Max Kaufmann (6), Claudio Hauger (3), Luis Kaufmann (2), Niklas Bühler, Markus Haas, Dominik Weichenhein, Marian Thau (3).