Aktion: Saubere Landschaft geschaffen
Haiterbach-Oberschwandorf. Die Aktion "Saubere Landschaft" hat in Oberschwandorf richtig Tradition. Seit mehr als 40 Jahren wird im Haiterbacher Stadtteil eine Markungsputzete unter der Regie des Ortschaftsrates auf die Beine gestellt.
So auch am vergangenen Wochenende wieder, als sich rund 50 Helfer aufmachten, um die Gemarkung von Unrat zu befreien. Erfreut waren die Organisatoren aus dem Ortschaftsrat, dass auch die Grundschüler wieder dabei waren, denn gerade für sie hat das Sammeln des Unrates auch eine pädagogische Bedeutung.
Und so sammelten die Dritt- und Viertklässler eifrig mit, was perfekt in den derzeitigen Sachunterricht passte. Wie Klassenlehrer Andreas Schrade mitteilte, wird an der Schule gerade das Thema Mülltrennung behandelt – "und da passt die Aktion gut zum Unterricht, um das Bewusstsein zu schärfen. Allerdings waren die Schüler zum Teil schockiert darüber, was alles im Wald gefunden wurde. So berichtete Andreas Schrade von Bekleidung, Schuhen, Bier- und Sektflaschen oder ganze Säcke voller Hausmüll.
Und so wusste Ortsvorsteher Bruno Bessey auch, dass es viele Leute gebe, die regelmäßig ihre Flaschen aus dem Auto werfen oder ihren Hausmüll auf Feld und Flur entsorgen. Dies gelte vor allem für den Parkplatz an der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Oberschwandorf und Walddorf, wo ganz bewusst Müll abgeladen werde, dessen Entsorgung an der Mülldeponie Geld kosten würde.
Die Hinterlassenschaften wurden ebenso wie der übrige Abfall in der Walddorfer Deponie abgeliefert.
Mit von der Partie war ebenfalls das Heim für soziale Integration mit einigen Helfern, aber auch von der Feuerwehr, der Kirchengemeinde, dem Musikverein oder dem Sportverein waren Helfer am Start. "Das ist eine schöne Gemeinschaftsaktion", machte Bruno Bessey deutlich.
Im Anschluss an den gut dreistündigen Einsatz wurden die Helfer noch mit einem Steak oder einer Roten Wurst sowie einem Getränk beim Feuerwehrgerätehaus für ihr Engagement belohnt.
