Eine neue, 40-seitige Broschüre stellt die Stärken der Burgschule Haiterbach heraus. Foto: Braun Foto: Schwarzwälder-Bote

Mindestzahl von 16 Schülern scheint für kommendes Schuljahr erreichbar / 40-seitiges Heft wirbt für Einrichtung

Von Tillmann Braunund Markus Katzmaier

Haiterbach. Die Zukunft des Schulstandorts in Haiterbach ist seit Monaten ein brisantes Thema. Der entscheidende Punkt ist die Zahl der Anmeldungen. Noch vor dem Stichtag zeigt sich die Schule jetzt optimistisch.

Die Burgschule, insbesondere die angeschlossene Werkrealschule, erfährt von vielen Haiterbachern Unterstützung, die nun die ersten Früchte trägt. Bereits jetzt, vor Ablauf der Anmeldefrist für das neue Schuljahr, sind fünf Schüler für die Sekundarstufe in Haiterbach angemeldet. Ziel ist es, die Vorgabe des Kultusministerium von mindestens 16 Schülern in der Klasse 5 zu erreichen, um nicht erneut Post aus dem Schulamt in Pforzheim zu erhalten.

Noch nie seit Bestehen der Burgschule gab es schon vor dem offiziellen Anmeldetermin für die Werkrealschule so viele verbindliche Anmeldungen von Schülern. Gemeinsam mit der Klasse 4 in Oberschwandorf werden weitere 17 Schüler eine unverbindliche Empfehlung für die Werkrealschule erhalten. Seit dem vergangenen Schuljahr ist die Empfehlung der Schule nicht mehr verbindlich. Grundlage für die Empfehlung sind übrigens nur die Leistungen der Schüler in den Fächern Deutsch und Mathematik, andere Faktoren und pädagogische Aspekte spielen in der offiziellen Empfehlung für die weiterführende Schulwahl keine Rolle.

In Anbetracht der bereits vorliegenden Anmeldungen und der 17 ausstehenden Empfehlungen sieht Schulleiterin Sybille Rothe die Zukunft der Werkrealschule sehr positiv und rechnet mit einer starken fünften Klasse zum Schulbeginn im September.

In den vergangenen Wochen erfuhr die Burgschule von vielen Seiten große Unterstützung. Neben der Stadt Haiterbach als Schulträger und dem Gemeinderat engagierte sich auch ein Arbeitskreis, die sogenannte Ideenschmiede Burgschule für die Sekundarstufe der Burgschule. Diese Ideenschmiede besteht aus Vertretern des Gemeinderates, Vertreter der Schulleitung, Vertreter des Elternbeirats und natürlich dem Förderverein der Burgschule. Darüber hinaus wird die Burgschule auch vom Bürgertisch Soziales und der Arbeitsgruppe Bildung und Beruf (Biber) aktiv unterstützt.

Um die zahlreichen Vorteile und Besonderheiten der Burgschule zu beschreiben und die Außendarstellung der Schule im Allgemeinen zu verbessern, wurde auch eine neue Broschüre entwickelt. Auf 40 Seiten beschreibt sie gleichermaßen die optimalen Unterrichtsbedingungen in kleinen Klassen, die familiäre Atmosphäre und das engagierte Lehrerteam.

Die Sekundarstufe wirbt mit ihrem flexiblen Ausbildungsangebot und vielen Partnerschaften mit Unternehmen aus der Region, die jeden Werkrealschüler mit offenen Armen erwarten.