Beim Spielen in der Natur gibt es vieles zu entdecken.Foto: ©  aniapigula – stock.adobe.com Foto: Schwarzwälder Bote

Betreuung: Fünf Kinder besuchen neue Einrichtung momentan / Bau der Schutzhütte verzögert sich noch etwas

Der Natur- und Waldkindergarten Haiterbach hat inzwischen seinen Betrieb aufgenommen. Bislang ohne viel Aufhebens, was auch daran liegt, dass mangels Schutzhütte ein Ausweichquartier bezogen wurde.

Haiterbach. Den anvisierten Termin für den Start des Natur- und Waldkindergartens Mitte April hat der gleichnamige Verein eingehalten. Am 19. April sei der Startschuss gewesen, erklärt die Vorsitzende Hannah Langer auf Anfrage. Zu diesem Zeitpunkt betreute die neue Einrichtung drei Kinder, zwei weitere seien hinzugekommen, so dass momentan fünf Kinder den Kindergarten besuchen.

Verein freut sichüber weitereAnmeldungen

Im kommenden Frühjahr soll diese Zahl nach jetzigen Anmeldungen dann auf neun Kinder steigen. "Wir freuen uns aber auch, wenn wir im Herbst noch weitere Anmeldungen bekommen", sagt Langer.

Mit dem Personal – eine Kindergartenleitung sowie eine weitere Fachkraft – sei man zufrieden. Man habe gute Kräfte gewonnen, erklärt Langer. Bei einer weiter guten Entwicklung der jungen Einrichtung wird dann eine weiter Kraft hinzukommen.

Allein mit der als Unterkunft geplanten Schutzhütte hängt der Verein hinter dem Zeitplan her. Grund dafür ist das laufende Bebauungsplanverfahren, erklärt Langer. Auf Details möchte der Verein hier aber nicht eingehen. Man sei mit allen Beteiligten aber in engem Kontakt. Beim Termin müsse man aber die weitere Entwölkung abwarten.

Die Unterkunft wird als ökologische Hütte in Holzständerbauweise errichtet werden. Die Vereinsmitglieder werden dabei neben dem Unternehmen mit anpacken und somit Eigenleistung erbringen.

Der genaue Standort des Natur- und Waldkindergartens befindet sich dann beim Schotterplatz in Verlängerung der Kuckuckshalle. Dort hat die Stadt Haiterbach einen Platz neben einem schon bestehenden Schuppen zur Verfügung gestellt.

Der aktuelle Rückzugsort ist gar nicht so weit davon entfernt. Der Natur- und Waldkindergarten durfte sich im Haiterbacher Tennisheim einrichten. "Dafür können wir dem Verein gar nicht dankbar genug sein", sagt Hannah Langer. Momentan würden die Räumlichkeiten vom Tennisverein nicht so sehr benötigt, wie dies bei normalem Betrieb sei.

Die Abläufe und der Betrieb selbst – die in einem pädagogischen Konzept festgelegt sind – seien davon nicht wirklich beeinträchtigt. Einen Großteil der Zeit verbringen die Kinder und die Erzieherinnen dem Namen der Einrichtung gleich in der umgebenden Natur – und das bei jedem Wetter.

Den Start selbst beschreibt Langer als gelungen. Den Kindern mache die für Haiterbach neue Kindergartenform sehr viel Spaß.