Alterswehr: Auch Kameraden aus Ebhausen und Rohrdorf kommen gerne zum gemütlichen Austausch
Haiterbach. Keine andere Feuerwehr-Abteilung bringt so viel Erfahrung an einen Tisch: Mehr als 40 langdienende Feuerwehrangehörige kamen mit ihrer Begleitung zur traditionellen Weihnachtsfeier in Haiterbach zusammen. Mit dabei waren auch die erfahrensten Feuerwehr-Kameraden aus Rohrdorf und Egenhausen.
Wer etwas über die Feuerwehr lernen möchte und auch verstehen will, wie die Feuerwehr funktioniert, der hatte dazu die beste Gelegenheit des Jahres. bei der Weihnachtsfeier der Haiterbacher Alterswehr gab es die geballte Lebenserfahrung von mehr als 1000 Jahren, die an jedem Tisch erfahrbar und mit jedem Viertele greifbarer wurde.
Was an diesem Abend erzählt und erklärt wurde, steht in keinem Handbuch des Landesfeuerwehrverbandes und ist dennoch wichtig und das schlagende Herzstück der freiwilligen Feuerwehren.
Die Abteilung langgedienter Feuerwehrmänner ist nicht nur die mit der meisten Erfahrung, sondern gilt in der Region allgemein auch als die Umtriebigste. Viele Ausflüge und Werksbesichtigungen bereichern diesen Schatz an Wissen und Erfahrung stetig, obwohl die Tauglichkeit für den Atemschutz (G26) als auch die Teilnahme an Leistungsabzeichen in dieser Abteilung regelmäßig ignoriert werden.
Es war jedenfalls wenig verwunderlich, dass auch viele Feuerwehrkameraden aus Ebhausen und Rohrdorf der Einladung von Hans Schwab und Albert Gutekunst folgten, um diesen Abend mit gleichgesinnten und gleichermaßen erfahrenen Kameraden gemeinsam zu verbringen. Mit nur 58 Jahren war Thomas Briol an diesem Abend das jüngste Mitglied der Alterwehr, der als Mitbegründer der Abteilung ein Privileg genießt.
Der erfahrenste Feuerwehrkamerad der Abteilung ist Karl Schuler mit 86 Jahren Erfahrung. In der Abteilung sind aber alle Feuerwehrkameraden willkommen, die ihre aktive Zeit nicht abrupt beenden wollen und sich der Feuerwehr weiterhin verbunden fühlen.
