Die Bläserklasse unterhielt die Gäste des Adventsmarkts mit ihren Musikstücken. Fotos: Schule Foto: Schwarzwälder Bote

Burgschule: Schüler locken wieder mit Adventsdekoration, Leckereien und Musik zu ihrer Veranstaltung

Lebkuchen, Zuckerwatte und Adventsdekoration: Alle zwei Jahre lockt der Adventsmarkt der Burgschule Haiterbach mit Interessantem und Leckerem. Nun öffnete der Markt wieder seine Pforten.

Haiterbach. Die Vorbereitungen für den Adventsmarkt der Burgschule liefen bereits mehrere Wochen zuvor auf Hochtouren: In den Klassen 1 bis 9 wurde gebastelt, gebacken, gekocht und zuletzt Marktstände aufgebaut und dekoriert.

"Ein solcher Markt ist nur mit der tatkräftigen Unterstützung vieler Eltern möglich", erklärt Schulleiterin Sybille Rothe. "Er gibt den Eltern zugleich die Möglichkeit, aktiv am Schulleben mitzuwirken und die Kinder in ihrer Klassengemeinschaft zu erleben. Außerdem fördert das zwanglose Miteinander den Austausch zwischen Schule und Eltern."

Rothe zeigt lächelnd auf einen Verkaufsstand der Jüngsten und ergänzt: "Auch der pädagogische Aspekt kommt hier zum Tragen: der Umgang mit Geld. Nach gerade mal zehn Schulwochen ist das Kassieren von Geld sowie die korrekte Rückgabe des Wechselgelds natürlich nicht ohne Hilfe eines Elternteils oder der Lehrkraft möglich. Doch die Kinder erfassen in aller Deutlichkeit den Lebensbezug dieses sonst eher theoretischen Unterrichtsthemas."

Das dargebotene Angebot umfasste nicht nur vielerlei gebastelte Adventsdekorationen, selbstgekochte Marmelade oder selbst gebackenes Brot, sondern auch kulinarische Genüsse.

Es gab Kaffee und ein reichhaltiges Kuchenbuffet, verschiedene Grillwürste und Gulaschsuppe, kalte Getränke und Glühwein. Die Kinder freuten sich besonders über Zuckerwatte oder Lebkuchen, die sie selbst verzieren durften. Für musikalische Beiträge sorgten die Schüler der Bläserklasse 4 sowie der gemischte Chor der Klassen 3 und 4.

"Es ist immer wieder beeindruckend, mit welchem Engagement die Schule verschiedene Aktionen initiiert. Man spürt eine familiäre Atmosphäre, so dass man stets gerne an den Ereignissen der Burgschule teilnimmt", äußert sich ein Besucher des Adventsmarkts. Und diese sind zahlreich anzutreffen.

Familien mit Großeltern und Verwandten, Freunde, Nachbarn sowie Vertreter der Bildungspartner tragen zu einem guten Umsatz bei, der letztlich auf die Klassenkassen verteilt wird um besondere Klassenaktionen wie Theaterbesuche, Ausflüge, Schullandheimaufenthalte oder Abschlussfahrten finanziell zu unterstützen.

Bernhard Laube, langjähriger Lehrer und Hauptverantwortlicher für den Adventsmarkt, zeigt sich ebenfalls zufrieden: "Ich wollte noch ein letztes Mal diesen Adventsmarkt organisieren und freue mich über die positive Resonanz." Laube geht zum Schuljahresende in Pension. Danach nimmt sich eine neu gebildete Eltern-Arbeitsgruppe des Adventsmarkts an.

Das nächste Ereignis steht bereits in den Startlöchern: am 7. Februar kommenden Jahres veranstaltet die Burgschule ein Kaleidoskop, an dem die musischen Ergebnisse aus Unterricht und Ganztagesangeboten präsentiert werden.