Schwarzwaldverein: Wanderer ehren bei ihrer Hauptversammlung langjährige Mitglieder
Der Schwarzwaldverein Haiterbach blickte in seiner Hauptversammlung auf das abgelaufene Jahr zurück. Langjährige Vereinsmitglieder wurden für ihre Treue geehrt. Mit einem umfangreichen Wander- und Freizeitprogramm für das laufende Jahr lädt die Ortsgruppe zum Mitmachen ein.
Haiterbach. Auf 50 Jahre Mitgliedschaft in der Haiterbacher Ortsgruppe des Schwarzwaldvereins blicken Gerhard Braun und Emma Graf zurück. Für 40 Jahre Vereinstreue wurden Klara und Otto Engelhardt geehrt. Genauso lange sind auch Roswitha Haag, Klaus Schnepf und Elfriede Furch bereits Mitglieder des Vereins.
Bernd Ziegler, Erwin und Gretel Seeger sowie Rosemarie Wolleydt gehören seit 25 Jahren zu den Mitgliedern des Schwarzwaldvereins. Aus den Händen des Vorsitzenden Walter Buhl und seinem Stellvertreter Manfred Balke erhielten die an der Sitzung Anwesenden jeweils eine Urkunde sowie eine Ehrennadel in Silber oder Gold mit der entsprechenden Jahreszahl und ein Weinpräsent.
Suche nach einem Lager gestaltete sich recht schwierig
Buhl beleuchtete die zahlreichen Aktivitäten in 2019. In dieser Zeit musste das Vereinslager geräumt werden, da das Gebäude zum Abriss anstand. Die Suche nach einem neuen Lager gestaltete sich schwierig. Fündig wurde man beim Schützenverein. Erwähnt wurde der Bau von 15 Nistkästen, 25 Insektenhotels beim Sommerferienprogramm, die Bewirtungen beim Sommerfest und der Weihnachtsfeier der Firma Meva, eine verregnete Sonnwendfeier und viele weitere Aktivitäten.
Beklagt wurde, dass zu wenig junge Wanderfreunde den Weg in den Schwarzwaldverein finden. Aktuell zähle die Haiterbacher Ortsgruppe 233 Mitglieder.
Einer der Höhepunkte des vergangenen Wanderjahres war die dreitägige Fahrt ins Montafon. Bereits im siebten Jahr fand das attraktive Gesundheitswandern statt. Dieses Angebot wird auch in 2020 fortgesetzt. Kostenloses Schnuppern ist hierbei ebenso möglich wie beim Nordic Walking.
Kassiererin Hanne Deines trug ihren Kassenbericht vor, aus dem sich ein kleiner Verlust ergeben hatte. Seitens der Kassenprüfer wurde ihr eine ordnungsgemäße Buchführung bestätigt. Bürgermeister-Stellvertreter Gerhard Gutekunst schlug die Entlastung vor, die sowohl für sie als auch für den Vorstand einstimmig erteilt wurde. Gutekunst ging auf die gesundheitlichen Vorteile des Wanderns ein und machte Mut, sich entgegen des Trends im Verein einzubringen.
Naturschutzwartin Myriam Grenzendorf berichtete über 147 Einsatzstunden und über illegale Müllentsorgungen, auf die seitens der Stadt zeitnah reagiert werde. Vorgestellt wurde der Vogel des Jahres, die Turteltaube. Ihre Bestände, so Grenzendorf, seien seit 1980 um 90 Prozent geschrumpft. Die Naturschutzwartin legte ihr Amt nieder, da sie aus Haiterbach wegzieht. Aus gesundheitlichen Gründen tritt Hilde Englerth von ihrem Amt bei den Freizeitwanderern zurück. Vertreten wird sie von Manfred Roscher.
Der kurze Bericht von Schriftführer Christian Höse wurde durch den Vorsitzenden vorgetragen.
Wanderwart Wolfgang Pagel sprach über ein schönes und gelungenes Wanderjahr mit einer sehr guten Beteiligung bei den Feierabendwanderungen. Gezählt wurden zwölf Wanderungen mit 114 Teilnehmern. 89 Personen nahmen an der Fastnetsküchle-Wanderung und 40 bei der Fackel-/Laternenwanderung teil. Insgesamt wurden 672 Teilnehmer bei 23 Unternehmungen aufgelistet.
Mit dieser Teilnehmerzahl zeigte sich die Ortsgruppe sehr zufrieden. Ins Montafon waren 38 Wanderfreunde gereist. Der Verein zählte 254 Wanderkilometer, die von 24 Wanderführern begleitet wurden.
Wegewart Heinz Härdter absolvierte mit seinen Wegewartskollegen 130 Stunden bei Markierungsarbeiten, Wegepflege durch Mäh- und Schneidearbeiten sowie Streckenkontrollen. Er berichtete darüber hinaus über eine Schulung zum digitalen Wegenetz mit Computer-Tool und über den Baum des Jahres 2020, die Rubinie. Bedauert wurde von mehreren Seiten, dass die Sonnwendfeier im Juni 2019 verregnet war. Trotzdem war man mit der Besucherzahl zufrieden.
Angesprochen wurde das geplante Militärfluggelände in Haiterbach, das auch Wanderwege tangiert.
Die Familienwartin Beate Blaser-Rozza wurde durch Uwe Renz vertreten. Aufgezählt wurden die verschiedenen Wanderungen und das Zeltwochenende.
Der Familiengruppe gehören 15 Familien an, zwei sind im vergangenen Jahr neu hinzugekommen. Ziel der Gruppe ist es, die Jugendarbeit auszubauen.
