Auf dem Gelände wird das sortierte Abrissmaterial für den Abtransport vorbereitet. Foto: Burkhardt

Abrissarbeiten im Schuon-Areal kommen zügig voran. Als nächstes werden die Betonböden ausgebaut.

Haiterbach-Beihingen - Auf dem Schuon-Areal in Beihingen tut sich was. Seit gut zwei Wochen laufen dort die Abrissarbeiten. Derweil wurde der Bebauungsplan für das Gebiet, das künftig Wohnen und Arbeiten verbinden soll, beauftragt.

Die Firma SER aus Heilbronn hat am 25. Juli mit den Abbrucharbeiten beim Schuon-Areal in Beihingen begonnen. "Zwischenzeitlich sind die Abbrucharbeiten sehr weit vorangeschritten. Das ehemalige Kühnle-Wohnhaus mit Schmiede und die Hallen, in denen die Pferdekutschen bis Ende der 80er-Jahre hergestellt wurden, sind bereits vollständig abgebrochen", erläutert Beihingens Ortsvorsteher Thomas Burkhardt den aktuellen Stand. Vor Ort sieht man nur noch das sortierte Abbruchmaterial.

Ebenso sei die große Speditionshalle der ehemaligen Schuon-Spedition bereits größtenteils abgebrochen. "Bis Ende der Woche wird keines der Gebäude mehr zu erkennen sein", sagt Burkhardt.

Als nächstes werden die Betonböden ausgebaut

Als nächstes werden die Betonböden der Gebäude und die Asphaltbeläge der Hofflächen ausgebaut. Man bitte die Anwohner um Verständnis für die Lärmbelästigung während den Abbrucharbeiten. "Es ist bedauerlich, dass die Arbeiten während der Ferienzeit ausgeführt werden. Da die Baumaßnahme aber insgesamt sehr teuer ist, wurde der Ausführungszeitraum für die Abbrucharbeiten großzügig ausgeschrieben, damit ein guter Preis dafür erzielt werden konnte", erklärt der Ortsvorsteher.

Bürgermeister Andreas Hölzlberger geht davon aus, dass sich die Staubbelästigung in Grenzen hält, weil es sich um ein professionelles Unternehmen handle und darauf geachtet werde, dass es durch Bewässerung zu keiner große Staubentwicklung komme. Man erwarte da weniger als bei einem normalen Tiefbau.

Nach Angaben von Anna-Lena Seeger vom städtischen Bauamt hat man für die Arbeiten Zeit bis Oktober.

Parallel wird weiter an der Planung gearbeitet. laut Hölzlberger wurde die Erstellung des Bebauungsplans in Auftrag gegeben. Er soll im September im Gemeinderat vorgestellt werden.

Zur Renaturierung der Waldach werde die Gewässerrechtliche Genehmigung beantragt. Sie könnte im September vorliegen.

Danach ist der Zeitplan noch nicht festgezurrt. Laut Seeger ist vorgesehen, im kommenden Jahr, also 2017, in die Erschließung des Areals einzusteigen. Auf dem 15 000 Quadratmeter umfassenden Areal sollen 12 000 Quadratmeter Bauland entstehen.