Breitband: Ausbau des Netzes in Haiterbach und Ortsteilen wird mit Millionen gefördert
Die Stadt Haiterbach kann sich über Zuschüsse in Millionenhöhe freuen: Bürgermeister Andreas Hölzlberger im Innenministerium in Stuttgart von Staatssekretär Wilfried Klenk einen Förderbescheid über rund 1,59 Euro für den Aufbau eines Glasfasernetzes in Empfang zu nehmen.
Haiterbach. Schon im September wurde Hölzlberger an gleicher Stelle ein Förderbescheid in Höhe von 637 836 Euro übergeben. Somit wird der Ausbau mit Glasfaserleitungen in Haiterbach mit 2 226 474 Euro gefördert. Insgesamt wird die Stadt Haiterbach mehr als vier Million Euro investieren müssen, um das Ausbauprogramm abzuwickeln.
Mit dem Geld werden bis Frühjahr 2021 rund 50 Prozent der Gebäude in der Kernstadt mit Glasfaserleitungen erschlossen. Hinzu kommen rund 20 Prozent der Gebäude in Beihingen und Oberschwandorf, die ebenfalls mit Glasfaserleitungen versorgt werden. In den anderen Bereichen ist der Netzausbau aktuell nicht förderfähig. Dies, so zeigt sich die Stadt Haiterbach zuversichtlich, dürfe sich aber in den nächsten Jahren ändern. Ziel sei es, alle Gebäude in der ganzen Stadt mit Bandbreiten von mindestens 100 MBit/s versorgen zu können – am besten durch zukunftsfähige Infrastruktur mit Glasfaser. "Schließlich stecken wir das Geld in die Zukunft der Telekommunikationsversorgung im Stadtgebiet", betont Bürgermeister Hölzlberger.
Für die konkrete Umsetzung der baulichen Maßnahmen läuft derzeit eine gemeinsame Generalunternehmerausschreibung mit anderen Städten und Gemeinden und dem Landkreis Calw. Am 17. Dezember soll der Auftrag in der Kreistagssitzung vergeben werden. Der beauftragte Generalunternehmer wird dann im neuen Jahr die Ausführungsplanung durchführen und die Glasfasernetze ausbauen. Die Stadt Haiterbach geht davon aus, dass die Bevölkerung in den ersten Monaten des kommenden Jahres im Rahmen von umfassenden Informationsveranstaltungen über den genauen Ablauf informiert werden kann.
