Die Böschungen der Eyach bei der Brücke in Bad Imnau wurden jetzt vom Wasserwirtschaftsamt beseitigt, um einen schnelleren Abfluss des Flusses bei Hochwasser zu ermöglichen. Foto: Haid Foto: Schwarzwälder-Bote

Bad Imnau: Insgesamt 16 Kandidaten auf beiden Listen / Maßnahme für Hochwasserschutz

Von Gunar Haid

Haigerloch-Bad Imnau. Die Kandidatenwerbung durch den Ortschaftsrat hatte Erfolg: Fünf weitere Kandidaten konnten für beide Listen gefunden werden, die bei den Kommunalwahlen am 25. Mai um Sitze im Ortschaftsrat kandidieren.

Somit bewerben sich insgesamt 16 Kandidaten auf den Listen der "Bürger für Bad Imnau" (sieben) und auf der "Liste 2 – Die Alternative" (neun) für die neun Sitze im Ortschaftsrat, lediglich in Trillfingen gibt es genauso viele Bewerber, allerdings dort für elf Sitze. Weil nur fünf amtierende Räte sich nach fünf Jahren wieder zur Wahl stellen, werden nach der Kommunalwahl vier neue Gesichter im Imnauer Ortschaftsrat auftauchen. Auch ein neuer Ortsvorsteher muss gewählt werden, nachdem sich der bisherige Ortsvorsteher, Walter Deutschle nach 35 Jahren aus der Ortspolitik, davon 17 Jahre als Ortsvorsteher, zurückzieht und sich lediglich für die CDU um einen Sitz im Gemeinderat der Stadt bewirbt.

Als weitere Hochwasserschutzmaßnahme hat das Wasserwirtschaftsamt bei der Brücke die seitlichen Böschungen an der Eyach abgetragen, um ein schnelleres Abfließen des Wassers zu gewährleisten.

Die Schutzhütte bei der Liegewiese oberhalb des Friedhofes soll auch in Zukunft für die Öffentlichkeit zugänglich bleiben, darin war sich der Rat einig. Die Mountainbikesparte des SV Bad Imnau wollte die Hütte in Eigenregie herrichten und für Vereinszwecke zu nutzen.

Bis auf Weiteres können die örtlichen Vereine die oberen Klassenzimmer der Grund- und Förderschule für Abstellzwecke nutzen, so Deutschle nach Rücksprache mit Bürgermeister Heinrich Götz. Bei Bedarf müssen die Utensilien aber wieder ausgeräumt werden. Wegen unzureichendem Brandschutz dürfen die Zimmer aber nicht als Sitzungs- oder Probenräume genutzt werden. Zudem werden sie nach dem Wegzug der Förderschule in den Wintermonaten nicht mehr geheizt. Dem Antrag des Fischereivereins zur Nutzung der ehemaligen Pumpstation in den Bauernwiesen als Fischerhütte stimmte der Ortschaftsrat zu.

Im Gebiet "Wiesengrund" besteht der Wunsch, die bisherige 50er-Zone als Spielstraße mit Schrittgeschwindigkeit auszuweisen. Weil dort viele Kinder beheimatet seien, so der Ortschaftsrat, sei zu deren Sicherheit eine Geschwindigkeitsanpassung angemessen.

Für den Kinderspielplatz im Kurpark schafft die Stadt eine neue Doppelschaukel mit Nest an. Sofern der Erlös aus der Dorfweihnacht ausreicht, soll noch eine Wippe installiert werden.