Lehrerin Jutta Wolf vom vierköpfigen Schulleitungsteam, die über dem viertägigen Kurs wacht, legt Wert auf die Feststellung, dass es sich hierbei nicht um Nachhilfeunterricht im klassischen Sinne handelt, sondern, dass einige wichtige Themen des vergangenen Schuljahres, mit denen sich der eine oder andere vielleicht ein bisschen schwer getan hat, nochmals vertieft werden.
So werden in Englisch und Französisch Zeitformen oder auch einzelne Wörter nochmals durchgenommen, in Mathematik befassen sich die Jungs und Mädchen – die meisten davon besuchen die Klassen sechs und sieben – mit Bruchrechnen oder der Berechnung von Oberflächen und Rauminhalten.
Nächste Woche herrscht in der Schule wieder Hochbetrieb
Nach Jutta Wolfs Eindrücken läuft dieser Ferienkurs bisher prima. Alle machen gut mit und es ist nach ihrer Einschätzung auch von Vorteil in dem derzeit noch ruhigen Schulgebäude in Kleingruppen von nur wenigen Schülern konzentriert arbeiten zu können. Auch für die älteren Schülerinnen, die die Kurse betreuen, ist sie voll des Lobes. "Die Mädchen sind sehr zuverlässig und es ist für sie auch spannend, eine Stunde lang wie ein Lehrer vor anderen Schülern zu sitzen."
Mit der Ruhe in dem mehrstöckigen Gebäudekomplex ist es aber bald vorbei. Heute treffen sich die rund 60 Lehrer zur großen Konferenz, um letzte Fragen vor dem Schulstart zu klären und wenn nächste Woche wieder fast 600 Gymnasiasten das Gebäude mit Leben erfüllen, dann geht’s wieder zu wie im Bienenstock.
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