Das letzte Stück Fußweg Richtung Wasserturm ist jetzt geteert. Ein Wunsch, der dem Ortschaftsrat Bittelbronn schon lange unter den Nägeln brannte.Foto: Bäurle Foto: Schwarzwälder Bote

Ortschaftsrat: Corona sorgt für neun Veranstaltungen weniger in Bittelbronn / Klinger hält Jahresrückblick

Haigerloch-Bittelbronn. Bittelbronn ist im vergangenen Jahr um vier Einwohner von 626 auf 630 gewachsen. Dies ging aus der Ortschaftsratssitzung am Dienstag im Bürgerhaus hervor als Ortsvorsteher Gerd Klingler den Jahresrückblick hielt.

Laut ihm waren im vergangenen Jahr 42 Zuzüge zu vermelden, 2019 seien es nur 36 gewesen. Demgegenüber gab es 39 Wegzüge (2019: 35). Auch in Sachen Geburten hat Bittelbronn zugelegt, die Zahl ist von sieben in 2019 auf neun in 2020 angestiegen. Eine Steigerung gab es allerdings auch bei den Sterbefällen. Waren es 2019 lediglich vier, so waren des es 2020 gleich acht Tote.

Die Zahl der Kindergartenkinder sank laut Klingler leicht von 20 auf 19 Kinder, die Anzahl der in der Backküche gebackenen Brotlaibe stieg um zehn von 760 auf 770.

Erfreulich fand der Ortsvorsteher zudem acht Bauplatzverkäufe in 2020: 2019 hatte man keinen einzigen verkauft. Das hängt natürlich mit der Vollendung der Erschließungsarbeiten im Baugebiet "Brunnenwiesen" zusammen. In den "Brunnenwiesen" sind jetzt noch vier Plätze frei. Der Ortschaftsrat verhandelte im alten Jahr über neun Baugesuche, und machte auch eine Ortsbegehung.

Ortsvorsteher Klingler bedauerte, dass 2020 die Corona-Pandemie über allem stand und das Vereinsleben quasi stilllegte. Es gab neun Events weniger als 2019 im Ort. Lediglich die Fasnet Anfang des Jahres ging noch über die Bühne und rund um die Sportplätze und das Sportheim hat es im Sommer und Herbst kleinere Events gegeben.

Sehr schade sei vor allem gewesen, dass man das Dorffest-Jubiläum (30 Jahre) im Mai ausfallen musste. Dennoch habe es auch Lichtblicke gegeben, so sei der letzte Rest des fehlenden Gehwegs vom Wasserturm Richtung Ortsmitte fertiggestellt worden. Da werde viel gewandert, und einige Leute hätten sich schon bei ihm persönlich für die Fertigstellung des Weges bedankt, so Klingler.

Der Schmökerschrank im Raum, wo früher ein Geldautomat stand, wurde laut dem Ortsvorsteher "von der Bevölkerung gut angenommen", hier müsse man Uschi Fechter, die diesen manage, ein Lob aussprechen.

Gerd Klingler sprach weiter den Kauf eines Grundstücks im Unterdorf an, hier könnten eventuell ein bis zwei Bauplätze entstehen. Im Baugebiet "Buchen II" sei der letzte Platz verkauft worden.

Die Dole Richtung Henstetter Weg wurde 2020 ebenfalls gemacht, außerdem hat sich der Bittelbronner Ortschaftsrat mit einer neuen Friedhofsplanung befasst. Die Neugestaltung der Fläche "Kirchplatz 2" nach dem anstehenden Abbruch des alten Bauernhausees war natürlich auch immer wieder ein wichtiges Thema im Ortschaftsrat.