Die Bauernkapelle Trillfingen empfahl sich beim Gemeinschaftskonzert schon mal als Gastgeber des kommenden Jahres. Gemeinsam musizierten die Kapellen aus Owingen und Gruol und aus Bad Imnau und Bittelbronn (im Uhrzeigersinn Fotos: Pfeffer Foto: Schwarzwälder Bote

Stadtmusikfest: Grandioses Finale mit Gemeinschaftskonzert der Musikkapellen

Das 43. Stadtmusikfest fand am Sonntag bei Kaiserwetter nach Umzug und Massenchor mit dem Gemeinschaftskonzert einen würdigen Abschluss. Die Stettener Musiker erwiesen sich als würdige Gastgeber.

Haigerloch-Stetten. Mit einem ökumenischen Gottesdienst wurde der Sonntag eingeläutet. Pfarrerin Dorothee Kommer und Pfarrer Michael Storost zelebrierten den Gottesdienst. Den musikalischen Part lieferte der Musikverein Bad Imnau mit Dirigent Jochen Schlotter. Die Kollekte kommt dem Verein "Zahnrad" zugute.

In der Glückaufhalle spielte der Musikverein Hart unter Julian Weibel zum Frühschoppen und Mittagessen auf. Gegen 13 Uhr hieß es Abschied nehmen von den Südtiroler Musikanten mit ihrem Obmann Simon Kofler.

Nach Sternmarsch und Massenchor fand ein Nonstop Konzert der Haigerlocher Musikvereine statt. Dirk Edele vom Musikverein Stetten führte souverän durchs Programm. Mit dem Stück "Musik liegt in der Luft" eröffnete die erste Spielgruppe Bad Imnau und Lyra Bittelbronn den Konzert-Nachmittag. Mit lateinamerikanischen Rhythmen von "El Bimbo" ging es weiter. Mit der „Chodounska“ Polka und dem Marsch "Berliner Luft" wurde dieser Akt beendet. Am Dirigentenpult standen Jochen Schlotter und Ramona König.

Die Dirigenten Klaus Brendle vom Musikverein Weildorf und Julian Weibel, Hart, forderten danach ihre Musiker mit den Stücken "Memories of Friendship" und "Radio Ga Ga" der Polka „Leichtes Blut“ und der "Mondschein Polka".

Für Dirigent Stefan Rietmüller von der Musikkapelle Owingen war es eine Premiere beim Haigerlocher Stadtmusikfest die beiden Kapellen Owingen und Gruol zu dirigieren. Gruol trat mit seinem neuen Dirigenten Armin Wehrstein auf. Zudem trat das Gruoler Gesangsduo Tanja Pfister und Alexander Brendle auf. Zum Vortrag kamen der "Abel Tasman Marsch" die Polka "Böhmische Liebe“ sowie "Funky afternoon", mit Soloeinlagen. Zum Abschluss intonierten die Musiker und Musikerinnen dieser Gruppe die mährische Polka "Sakvicka" von Metodey Prajka. Die große Bühne konnte die fast 80köpfige Musikschar kaum aufnehmen.

Dirigent Wolfram Sauter hatte dann die ehrenvolle Aufgabe an diesem Nachmittag alle vier Musikstücke der nächsten zu dirigieren. Grund war die Erkrankung von Dirigentin Sarah Frick von der Stadtkapelle Haigerloch. Gespielt wurde zu diesem Partauftakt das Stück "One Moment in Time". Es folgten der Marsch "Im besten Schwabenalter" und ein Dieter-Thomas-Kuhn Medley ging es weiter. Zum Abschluss stimmten die Musiker den "Salemonia" Marsch an. Mit tosendem Applaus wurde die große Schar von Musiker und Musikerinnen von der Bühne verabschiedet.

Dirk Edele bedankte sich bei allen Musikvereinen der Stadt und freute sich gleichzeitig auf das Wiedersehen im Jahr 2019 in Trillfingen. Dankesworte richtete Edle auch an die vielen Helfer während der Festtage und die Stettener Vereine, die die Musiker unterstützten. Zum Festausklang spielte die Bauernkappelle Trillfingen ein zündendes Musikprogramm ab.