Weildorfer Sanierungsprojekt: Das Feldkreuz hinter der Bushaltestelle am Butzengraben soll als nächstes an die Reihe kommen.Foto: Hurm Foto: Schwarzwälder Bote

Wie der stellvertretende Ortsvorsteher Armin Hipp beim letzten Treffen des Ortschaftsrates Weildorf bekannt gab, hat man sich entschlossen, das Feldkreuz am Butzengraben durch Steinmetzmeister Paulus Roth restaurieren zu lassen. Wenn man sich den Zustand des Kreuzes betrachtet, ist dafür auch höchste Zeit.

Haigerloch-Weildorf - Was die Finanzierung einer Sanierung des Feldkreuzes am Butzengraben anbelangt, ist der Großteil des benötigten Geldes durch zahlreich eingegangene Spenden bereits beisammen, es klafft aber noch eine Lücke.

Daher hätte die Interessengemeinschaft, die sich zur Sanierung der Weildorfer Feldkreuze zusammengefunden hat, gegen weitere Spenden nichts einzuwenden, denn neben der Sanierung des knapp 3,3 Meter hohen Buntsandsteinkruzifixes mit seinem wuchtigen konkav-konvexen Sockel (eine in der Barockzeit typische Formenwahl) steht als nächstes angestrebtes Vorhaben die Sanierung des zweiten und ebenso maroden Feldkreuzes bei den Tannenburghöfen im Raum.

In diesem Zusammenhang möchte sich die Verantwortlichen der "IG Feldkreuze Weildorf" bei allen Spendern aus Weildorf und weit darüber hinaus für ihre Unterstützung bedanken. Sehr gefreut hat sich die IG Feldkreuze, dass die Stadtkämmerei um deren Leiter Timo Müller die Führung des Spendenkontos und die Ausstellung von Spendenquittungen übernommen hat.

Nicht zuletzt durch kontinuierliche Berichterstattungen über die Sanierungsprojekte wurde das Interesse und die Spendenbereitschaft hoch gehalten. Gefreut hat sich die IG besonders über das Interesse von jüngeren Bürgern an dem Vorhaben, denn man erhofft sich, dass so der Einsatz für die Bewahrung der Zeugen christlicher und bäuerlicher Kultur weitergegeben wird.