Seitdem im Juli die Abrissarbeiten an der Harter Turn- und Festhalle begannen, ist eine Menge passiert. Im Herbst 2019 soll die runderneuerte Halle eingeweiht werden. Bis dahin will man sich einen griffigen Namen für das Gebäude einfallen lassen. Archivfoto: Kost Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Ortsvorsteher Thomas Bieger hält im Ortschaftrat den Rückblick auf das Jahr 2018

Haigerloch-Hart. Mit dem Rückblick auf das Jahr 2018 begann Ortsvorsteher Thomas Bieger die erste Sitzung des Harter Ortschaftsrates im neuen Jahr. Sein besonderer Dank galt dabei Bürgermeister Heinrich Götz, seinem Stellvertreter Holger Klingler, dem Harter Ortschaftsrat, sowie der Verwaltung und hier besonders dem zuständigen Verwaltungsbeamten Eberhard Butter.

Zwei herausragende Projekte haben laut Bieger das Jahr 2018 in Hart bestimmt. Einmal der Abbruch und Wiederaufbau der Mehrzweckhalle und dann der lang ersehnte Neubau einer Feuerwehrgarage. Beides soll 2019 abgeschlossen sein.

Auch das passende neue Feuerwehrauto stehe in Aussicht, dessen Kauf werde in der Gemeinderatssitzung am kommenden Dienstag in Auftrag gegeben, so Bieger weiter. Der Ortsvorsteher gab dabei seiner Hoffnung Ausdruck, dass mit dem Neubau und dem Fahrzeugkauf die Harter Feuerwehr in den kommenden Jahren bestens gerüstet sei, und dann auch für junge Feuerwehrleute sehr attraktiv werde.

Neben diesen beiden Großprojekten gab es aber auch noch andere kleinere Verbesserungen. Auf dem öffentlichen Kinderspielplatz konnten einige Spielgeräte erneuert werden und weitere Sicherungsmaßnahmen an Geländern wurden durchgeführt.

In elf Ortschaftsratsitzungen wurden nach Biegers weiteren Angaben 93 Beratungspunkte bearbeitet. Der Ortsvorsteher gab auch bekannt, dass die aktuelle Einwohnerzahl von Hart mit dem Stand 31. Dezember 2018 bei 532 Einwohner liege und Hart im Vergleich zum Jahr 2017 um zehn Einwohner gewachsen sei. Interessant ist für ihn auch, dass 61 Personen in Hart über 70 Jahre alt sind, die älteste Einwohnerin ist mit 94 Jahre Elisabeth Zug.

Im baulichen Sektor gab es den Verkauf von einem Wohnbauplatz und zwei Schuppenbauplätzen. Derzeit stünden laut Ortsvorsteher noch zwei städtische Bauplätze zum Verkauf zur Verfügung.

Ortsvorsteher Thomas Bieger gab weiter bekannt, dass in der letzten Gemeinderatssitzung im Dezember die letzten Gewerke für die Hallensanierung an den jeweils günstigen Bieter vergeben werden konnten. Insgesamt bezifferte er die Gesamtkosten für die Halle auf 1,8 Millionen Euro.

In diesem Zusammenhang dankte Bieger auch dem Förderverein Vereinsgemeinschaft, der praktisch vom Zeitpunkt der Abbrucharbeiten im Sommer an bis zum vierten Advent auf der Baustelle war und somit einen großen Beitrag leistete, die geforderten Eigenleistungen zur Hallensanierung zu erbringen.

Weil im Herbst 2019 die Einweihung der Mehrzweckhalle ansteht, regte Ortschaftsrat Jörg Biesinger an, sich über eine Namensgebung Gedanken zu machen. Andere Hallen im Stadtgebiet hätten ihre festen Namen, zum Beispiel die Witthauhalle in Haigerloch oder die Eyachtalhalle in Owingen. Ortschaftsrat Michael Schill wies bei dieser Gelegenheit darauf hingewiesen, dass Hallen oft den Namen ihres Standortes tragen – die Harter Halle steht in der Tannwaldstraße.

Ortsvorsteher Bieger schlug daraufhin vor, dass sich die Ortschaftsräte bis zur nächsten Sitzung über eine entsprechende Namensgebung Gedanken machen sollen.

Abschließend gab der Harter Ortsvorsteher eine Übersicht über die Veranstaltungen, die im Jahr 2019 in Hart stattfinden. Er bat darum, dass vor allem bei den Generalsversammlungen der Vereine möglichst jeweils zwei Ortschaftsräte anwesend sind.

Ortschaftsrat Michal Schill erkundigte sich noch über kleinere Projekte wie beispielsweise das Mitfahrbänkle oder die geplante Überdachung der Bushaltestelle. Beide Projekte, antwortete der Ortsvorsteher, seien derzeit in Arbeit.