Feuerwehr: Abteilung Stetten will Teilnahmequote an Übungsdiensten verbessern / 15 Einsätze gemeistert
Im abgelaufenen Feuerwehrjahr hielt die Feuerwehr Stetten ganz schön auf Trab: Abteilungskommandant Thomas Klingel berichtete bei der Hauptversammlung der Abteilung am Samstag von 15 Einsätzen.
Haigerloch-Stetten. Sie brachten insgesamt 262 geleisteten Einsatzstunden. Die Anzahl an Brandeinsätzen ist gegenüber dem Vorjahr in etwa gleichgeblieben, Hilfeleistungen bei Unfällen, Unwetter und Insektenbefall stiegen hingegen an. Bei einem Brand in der Lehrstraße konnte durch schnelles Eingreifen ein Dachstuhlbrand in letzter Minute verhindert werden.
Die Mannschaft ist aus Klingels Sicht personell gut aufgestellt und konnte mit Maximilian Guth und Yannick Richert zwei neue Mitglieder gewinnen. Luka Draganjac trat von der Jugendfeuerwehr zur aktiven Wehr über. Diese wurden im Laufe der Versammlung zu Feuerwehrmännern auf Probe ernannt. Einen Übertritt in die Seniorenabteilung gab es mit Peter Schneider. Somit beträgt die Mannschaftstärke 31 Aktive, sechs Senioren, sechs in der Jugendfeuerwehr und fünf Kinder in der Kindergruppe.
Die Wehrmänner beteiligten sich an 24 verschiedenen Übungsdiensten und es fanden 17 Besprechungen und Sitzungen statt. Der Probenbesuch lag bei 62 Prozent und damit deutlich unter den letzten Jahren. Um die Quote zu verbessern, wird die Abteilung ihre Termine in der Zukunft noch besser mit anderen Vereinen abstimmen. Jede zweite Probe wird deshalb auf Montagabend verlegt. Jens Edele, Matthias Klingel, Thomas Klingel, Patrick Seel und Yannick Richert waren immer oder mit nur einer Fehlprobe am Start und wurden dafür mit Geschenkkörben überrascht.
Die Beteiligung an Lehrgängen war in diesem Jahr besonders hoch, so dass die Stettener Wehr über einen sehr guten Ausbildungsstand verfügt. Mike Sievert besuchte den Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger, Tobias Henle, Mike Sievert und Simon Pfeffer wurden zu Maschinisten für Löschfahrzeuge ausgebildet. Armin Heckhoff, Christian Henle, Christoph Pfeffer, Lenard Pfeffer, Simon Pfeffer und Tobias Henle besuchten den Truppführerlehrgang in Haigerloch.
Kassenwart Markus Pfeffer stellte Einnahmen und Ausgaben gegenüber und berichtete von einem positiven Kassenstand. Kassenprüfer Bernd Teufel bescheinigte ihm eine korrekte Buchführung. Über die sonstigen Aktivitäten im vergangenen Jahr berichtete Schriftführer Michael Stocker. Vom Kappenabend und Ausflug zur Insel Mainau, Beteiligung am Vereinspokalschießen mit sehr erfolgreicher Leistung bis hin zu diversen Unterstützungen von Vereinen und Organisationen wurde allerhand gemacht. So war auch in diesem Jahr bei bestem Herbstwetter das Kirbefest ein absolutes Highlight.
Bürgermeister Heinrich Götz dankte in seinem Gruß den Wehrmännern für das geleistete Jahr und motivierte die Stettener Feuerwehrleute zur regen Beteiligung an den Übungsdiensten.
Gesamtwehrkommandant Robert Wenz dankte der Stettener Wehr für deren gute Zusammenarbeit in der Gesamtwehr. Er gab außerdem einen Einblick in die gesamtstädtische Feuerwehrplanung und einen Ausblick auf den geplanten Truppmannlehrgang im kommenden Jahr.
Der Stettener Ortsvorsteher Walter Stocker dankte ebenfalls für die geleisteten Feuerwehrdienste und auch über die Tätigkeiten darüber hinaus. Er lobte die Mitwirkung der Wehr in der Stettener Vereinsgemeinschaft.
Im Anschluss an die Grußworte wurden die Abteilungsfunktionäre einstimmig entlastet. Zum Abschluss der Versammlung gab es einen Ausblick auf die bevorstehenden Termine und Tätigkeiten.
Bei der Hauptversammlung der Feuerwehr Stetten wurden Christian Henle, Patrick Seel und Markus Pfeffer zu Hauptfeuerwehrmännern ernannt.
Für 15 Jahre Einsatzdienst wurde Matthias Edele, Philipp Flaitz, Christian Henle, Matthias Klingel Markus Pfeffer, Thomas Richert, Patrick Seel und Michael Stocker mit dem neu eingeführten Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg Stufe Bronze geehrt.
Für 30-jährige Zugehörigkeit zur Feuerwehr Haigerloch bekam Rolf Pfeffer das Ehrenzeichen des Zollernalbkreises in der Stufe Gold überreicht. Das Feuerwehr-Ehrenzeichen des Landes Baden-Württemberg in der Stufe Gold erhielt Martin Quade für 40 Jahre Einsatzdienst.
