Die Ärztin Lydia Buch vom Kreisimpfzentrum impft im Haigerlocher Altenpflegeheim St. Josef die 93-jährige Rosa Fechter. Oana Kessler vom Pflegeheim St. Josef begleitete das Impfteam. Foto: Fechter

34 Bewohner und Bewohnerinnen sowie 40 Personen aus dem Mitarbeiterteam am Wochenende geimpft.

Froh und elreichter ist man jetzt auch im Altenpflegeheim St. Josef in Haigerloch. Am Wochenende kam ein Impfteam zu Besuch und impfte 34 Bewohnerinnen und Bewohner sowie 40 Personen aus dem Mitarbeiterteam. 

Haigerloch - Pflegeheimleiterin Andrea Braitmaier koordinierte den reibungslosen Ablauf innerhalb der Pflegeeinrichtung. Ausführlich wurde jeder Bewohner oder deren Angehörige durch den Haigerloch Arzt Karl-Albrecht Rapp im Vorfeld über die Impfung aufgeklärt, Welche Vorerkrankungen die zu impfen den Pflegeheimbewohner haben und welche Medikamente sie einnehmen, wurde nochmals abgeklärt. Jeder der sich impfen lassen wollte, musste nochmals seine persönliche Einwilligung geben.

Das mobile Impfteam des Kreisimpfzentrums reiste am Samstag an, ab 9 Uhr begann die Impfung nach einem genau festgelegten Plan in den jeweiligen Stockwerken des Pflegeheims. Das Impfteam mit der Ärztin Lydia Buch vom Kreisimpfzentrum unterstütze auch hier wieder der Haigerlocher Arzt Karl-Albrecht Rapp, den viele Heimbewohner als ihren Hausarzt kennen. Verimpft wurde der von BioN-Tech entwickelte Impfstoff. Auch kurz vor der Impfung gab es nochmals ein kurzes Aufklärungsgespräch, dann ein kleiner Piks und fertig. Alles lief in einer sehr entspannten Atmosphäre ab. Insgesamt 34 Bewohner ließen sich an diesem Tag impfen.

Zweite Impfrunde ist für den 27. Februar geplant

Aus dem Mitarbeiterteam, waren es insgesamt 40 Personen, die sich gegen SARS-CoV-2 impfen ließen, dafür reiste das Impfteam extra am Sonntag nochmals an. Das sind etwa zwei Drittel der Belegschaft, eine gute Quote wie Heimleiterin Andrea Braitmaier feststellt. Einige hatten die Infektion schon hinter sich und wollten den immer noch sehr knappen Impfstoff den andern nicht wegnehmen.

Ich habe nichts gemerkt, so eine 93-jährige Heimbewohnerin nach dem kurzen Stich in den Oberarm. Auf den Rat, sie könne sich jetzt nach der überstandenen Impfung etwas ausruhen kam die unaufgeregte Antwort: "Ach was, das tut mir doch nichts."

Am 27. Februar wird im Pflegeheim dann die zweite Impfung verabreicht, ohne die kein ausreichender Impfschutz bestehen würde.