Die Kandidaten der Freien Wähler. Vorne von links: Harald Decker, Manuela Edelmann, Matthias Deppert, Christa Winkler, Dieter Müller und Manfred Pfeffer. Hintere Reihe von links: Markus Gauss, Reiner Schullian, Hermann Schmidt, Horst Henle, Hans Volm, Kay-Uwe Kästle, Kurt Biegelmaier, Kamil Platzek, Robert Lang, Klaus Hellstern, Roland Fechter, Katja Weckerle, Dionys Pfister, Anne Judersleben und Simon Fecht. Auf dem Bild fehlt Niklas Heim aus Trillfingen. Foto: Kost Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunalwahl 2019: Zweitgrößte Gemeinderatsfraktion ist in allen Stadtteilen mit Bewerbern vertreten

Mit 18 Männern und vier Frauen geht die Freie Wählervereinigung Haigerloch (FWV) bei der Kommaunalwahl am 26. Mai ins Rennen um die Sitze im Gemeinderat. Bei ihrer Versammlung gestern Abend im Bittelbronner Rössle nominierte die FWV ihre 22 Kandidaten.

Haigerloch. Damit schließt sich auch die Lücke zur CDU. Bei der Kommunalwahl 2014 klaffte die Schere zwischen den beiden Gemeinderatsfraktionen nämlich noch deutlich auseinander. Damals hatte die CDU 28 Bewerber und die FWV lediglich 19. Jetzt bieten die Christdemokraten 23 Bewerber auf und die Freien Wähler nur einen weniger und logischerweise drei mehr als vor fünf Jahren.

Aber noch sind ein paar Tage Zeit, bis beide Listen ihre Nominierten offiziell einreichen müssen (Stichtag 28. März) und deshalb kündigte auch die FWV gestern an, weiter nach Mitstreitern Ausschau zu halten. Lassen sich welche finden, müssen diese dann nachnominiert werden.

Von den bisherigen neun FWV-Gemeinderäten haben sich fünf zu einer neuerlichen Kandidatur entschieden. Dies sind Matthias Deppert (Stetten), Manuela Edelmann (Bad Imnau), Simon Fecht (Trillfingen), Markus Gauss (Weildorf) und Dionys Pfister (Gruol. Ausscheiden werden dagegen Hans Fischer (Haigerloch), der Trillfinger Ortsvorsteher Hermann Heim, Waldemar Schneider (Trillfingen) und Gerd Klingler (Hart).

Vor allem der Abschied von FWV-Urgestein Hans Fischer wiegt für Fraktion schwer. Er war seit 1989 im Gemeinderat und dort lange Zeit nicht nur Sprecher der Freien Wähler, sondern auch stellvertretender Bürgermeister.

Ganz neu dabei sind Anne Judersleben, Kamil Platzek, Reiner Schullian, Klaus Hellstern, Kay-Uwe Kästle, Manfred Pfeffer, Christa Winkler, Katja Weckerle, Hans Volm, Robert Lang, Horst Henle, Niklas Heim und Harald Decker. Kurt Biegelmaier, Roland Fechter, Dieter Müller, und Hermann Schmidt hatten für die Freien Wähler bereits bei der Kommunalwahl 2014 kandidiert, damals aber den Sprung in den Gemeinderat nicht geschafft. Nominiert wurden die Kandidaten in jedem Teilort nach alphabetischer Reihenfolge.

Die Freien Wähler sind auch in allen acht Teilorten und in der Kernstadt mit Gemeinderatsbewerbern vertreten, jedoch nicht in allen Ortsteilen mit der maximal möglichen Bewerberzahl. Spielraum ist noch in Bad Imnau, Gruol, Haigerloch, Owingen, Stetten und Weildorf.

Nichtsdestotrotz gab sich der FWV-Vorsitzende Hans Fischer gestern hoffnungsvoll, dass man bei der Wahl am 26. Mai mehr Leute in den Gemeinderat bringt als bisher. Die Fraktion hatte letztmals 1999 zwölf Sitze im Gemeinderat und schaffte bei den nachfolgenden Wahlen (2004, 2009 und 2014) immer nur noch neun. Bei der Wahl 2014 erhielt die FWV auch keines der drei zu vergebenen Überhangmandate.

Hans Fischer hörte gestern auch als Vorsitzender der Freien-Wählervereinigung auf. Zu seinem Nachfolger wählte die Versammlung. Matthias Deppert gewählt (wir werden noch berichten.)

 Bad Imnau: Manuela Edelmann.

 Bittelbronn: Anne Judersleben, Dieter Müller und Kamil Platzek.

 Gruol: Klaus Hellstern, Dionys Pfister und Reiner Schullian.

  Haigerloch: Kay-Uwe Kästle und Manfred Pfeffer.

 Hart: Roland Fechter, Katja Weckerle und Christa Winkler.

 Owingen: Kurt Biegelmaier und Hans Volm.

 Stetten: Matthias Deppert und Robert Lang.

 Trillfingen: Simon Fecht, Niklas Heim, Horst Henle und Hermann Schmidt.

 Weildorf: Harald Decker und Markus Gaus.