62.000 Euro an zusätzlichen Kosten
or allem CDU-Gemeinderat Walter Stocker hatte vehement für Letzteres plädiert. In 19 Jahren beim Rechnungsprüfungsamt des Landkreises habe er mit Pauschalangeboten immer wieder negative Erfahrungen gemacht. Stocker: "Ich bin in diesen Dingen ein gebranntes Kind."
Seine Furcht vor Pauschalangeboten lag vor allem darin, dass möglicherweise Dinge von minderer Qualität eingebaut würden als gefordert waren und bei einem etwaigen Schadensfall kaum nachzuvollziehen sei, wer dafür die Verantwortung trage. Andere wiederum wie Freie-Wähler-Gemeinderat Dionys Pfister warben dafür, den Firmen und Ingenieuren mehr Vertrauen entgegen zu bringen. Letztendlich entschied sich eine Mehrheit des Gemeinderates dafür, auf Nummer sicher zu gehen und die 62.000 Euro an zusätzlichen Kosten in Kauf zu nehmen.
Die fünf anderen Gewerke wurden so erteilt, wie von der Stadtverwaltung vorgeschlagen. Damit ist der Einstieg in die wichtigsten Arbeiten gemacht. Bautechniker Wannenmacher ergänzte noch, dass in der nächsten Gemeinderatssitzung am 2. Juli die Edelstahlrutsche (Kostenrahmen etwa 150,000 Euro) und Gewerke wie Malerarbeiten, Stahlbau- und Schlosserarbeiten sowie Estrich- und Abdichtungsarbeiten vergeben werden. Später kommen laut ihm noch kleinere Gewerke dazu.
Bürgermeister Heinrich Götz wiederholte bei diesem Tagesordnungspunkt seine Enttäuschung darüber, dass ein Förderprogramm des Bundes große Hoffnung auf Zuschüsse für die Freibadsanierung geweckt hätten, die sich aber nicht erfüllen ließen.
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