Gegessen und getrunken wird immer, egal wie das Wetter ist: Gute Miene zum verregneten Fest machte das Bewirtungsteam bei der zweiten Eyachhockete der Haigerlocher Fischer (links: Thorsten Halm, einer der drei Vereinsvorsitzenden) Foto: Kost Foto: Schwarzwälder-Bote

Verregnetes Festle der Haigerlocher Fischer

Haigerloch (tk). Das war unfair vom Wettergott, so es einen gibt: Während er am Samstag noch besten Spätsommer parat hatte und dadurch Ausflügler ins Städtle lockte, machte er tags darauf mit unwirtlichem Schmuddelwetter den Haigerlocher Fischern einen gehörigen Strich durch die Rechnung.

Denn diese hatte am Sonntag eigentlich zu ihrer zweiten Eyachhockete bei der Ölmühle eingeladen. Doch weil es am Sonntag bis in den Nachmittag hinein immer wieder kräftig schauerte, war davon auch das Fest beeinträchtigt. Die widrigen Umstände lockten keinen einzigen Fischer dazu, seine Angelroute auszupacken und beim Hegefischen an der Eyach mitzumachen. Auch die musikalische Begleitung des Frühschoppens und des Mittagessens durch die Haigerlocher Blasmusikanten wurde kurzfristig abgesagt. "Ein Auftritt bei diesem Umständen hätte keinen Sinn gemacht", meinte Thorsten Halm, einer der drei Vereinsvorsitzenden etwas resigniert.

Aber was soll’s? Das Wetter kann man schließlich nicht ändern und so machte der Verein das Beste aus der Situation. Immerhin war das kleine Festzelt zum Mittagessen gut gefüllt und auch in der Ölmühle konnte man sich ins Trockene retten und dort Kaffee und Kuchen genießen.