Oldtimer: Zahlreiche Besucher wollen alte Fahrzeuge in Stetten sehen / Auftakt mit einer Sommerparty

Mehr als 150 alte Traktoren machten sich am Sonntag auf den Weg nach Stetten zum ersten Oldtimertreffen des Oldtimerclubs Stetten.

Haigerloch-Stetten. Dazu gesellten sich rund 30 Oldtimerautos, darunter auch Cabriopiloten, etwa 30 hartgesottene Fahrer alter Zweiräder und zwei ausgemusterte Feuerwehrfahrzeuge. Die motorisierten Fahrzeuge kamen aus der ganzen Region und darüber hinaus zu dieser Premiere.

Diese erste große Veranstaltung war ein voller Erfolg, bestätigte Jochen Weckerle, der Vorsitzende des erst in 2018 gegründeten Stettener Vereins. Trotz des wechselhaften Wetters am Samstag fanden sich laut ihm bereits die ersten Fahrer alter Traktoren auf dem Platz beim Fischerhaus ein. Da wurde das Oldtimertreffen nämlich mit einer Sommerparty mit Musik von DJ "C" eröffnet. Der Samstagabend sei sehr gut besucht gewesen, so der Vereinschef.

Am Sonntag, der mit einem Frühschoppen eröffnet wurde, strömten zahlreiche Besucher zum Treffen, um die alten Fahrzeuge zu bewundern. Zu den ältesten Traktoren zählte ein Lanz Bulldog mit Baujahr 1949 von den Schlepperfreunden Hirrlingen sowie ein Steyr T180 von 1948. Das älteste Motorrad war wohl eine NSU vom Typ 301T, gebaut im Jahr 1929.

Hingucker bei den Autos waren auch ein Hot Rod auf Basis des Ford Modells A mit 350 Pferdestärken, einem Hubraum von 5700 Kubikzentimetern, gebaut 1930 und ein AC Cobra, ein britischer Sportwagen, der ursprünglich für den Renneinsatz geplant war.

Bierflasche mit Club-Logo

Liebhaber alter Feuerwehrautos konnten zwei alte Löschgruppenfahrzeuge der Marke Magirus LF 16 TS bewundern. Eines kam aus Haigerloch und eines aus Albstadt-Tailfingen. Zudem wurden auf dem Gelände Fahrzeugteile für alte Karossen angeboten. Die Teilnehmer des Oldtimertreffens erhielten übrigens alle eine Bierflasche, deren Etikette mit dem Logo des Oldtimerclubs Stetten bedruckt war.

Während viele Besucher auf der Wiese voller Oldtimer unterwegs waren, gab es gegen Mittag im Festzelt, auf dem Platz davor und im Fischerhäusle kaum noch einen Platz. Dort wurde Mittagstisch sowie Kaffee und Kuchen serviert. Gut frequentiert war auch der Weizenstand auf dem Gelände.

Weiterhin bot ein Krämerstand diverse Utensilien und ein weiterer Stand Magenbrot, gebrannte Mandeln und weitere Süßigkeiten. Für die Kinder sorgten eine Hüpfburg und weitere Attraktionen dafür, dass keine Langeweile aufkam.